(Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger)
Der Vizemeister der Basketball-Bundesliga Telekom Baskets muss möglicherweise seine Spiellizenz zurückgeben. Das erfolgreiche Team soll nach Meinung des Postsportvereins Bonn e.V. seit 1997 in einer nicht vereinbarten Weise eine Lizenz benutzt haben. Das Telekom-Team war 1995 mit der Lizenz des Postsportvereins in die Zweite Bundesliga gestartet, hatte also den Umweg über die Kreisliga ausgelassen. Die Lizenz sei aber auf zwei Jahre befristet gewesen, behauptet der Postsportverein, der nun vor dem Landgericht Bonn geklagt hat. Falls die Forderung keinen Erfolg habe, wollen die Postsportler als finanziellen Ausgleich mindestens 750 000 Mark von den erfolgreichen Spitzensportlern haben. So viel sei ihnen an Einnahmen entgangen.