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Bonn wehrt zweiten Matchball ab

(Quelle: Sport1)

Der Viertelfinal-Thriller zwischen Vizemeister Telekom Baskets Bonn und TSK uniVersa Bamberg geht in eine fünfte und entscheidende Runde. Durch einen hart erkämpften 88:82 (40:43)-Sieg in Bamberg glichen die Bonner nach 0:2-Rückstand aus und wehrten somit den zweiten Matchball ab.

Der Start im ausverkauften und brodelnden Bamberger Forum musste allerdings schlimmste Erinnerungen bei den Bonnern wachrufen: Zum einen ware es wieder mal Gert Kullamäe - schon in den ersten beiden Partien war er kaum in den Griff zu kriegen - der den Gästen die ersten sieben Punkte am Stück einschenkte.

Offener Schlagabtausch

Und zu allem Überfluss drohten den Baskets arge Foulprobleme - wie am vergangenen Mittwoch an gleicher Stelle. Nach exakt 2:25 Minuten schlich "Gunman" Hurl Beechum mit dem dritten Foul vom Parkett. Doch zunächst ließ sich der Vizemeister davon nicht irritieren und führte 14:12.

Dann aber entwickelte sich ein echter Schlagabtausch. Die Führung wechselte hin und her, nach dem ersten Viertel war Bamberg mit 22:20, zur Halbzeit mit 43:40 vorn. Die Franken punkteten bis zur Pause sehr ausgeglichen durch Kullamäe, Chris Ensminger, Derrick Taylor und Steffen Hamann, während die Last bei Bonn auf vier Schultern verteilt war: Terrence Rencher (15) und Aleksandar Nadjfeji (10).

Tapfere Bamberger mit argen Foulproblemen

Ungewöhnlich für Bonn: nicht ein Dreier saß in den ersten 20 Minuten. Doch auch die Bauermann-Truppe bekam so ihre Probleme, denn man spielte weitgehend nur mit sechs Spielern. Schon Mitte des drittten Viertels hatten Ensminger, Williams und Kullamäe je vier Fouls auf dem Konto, Bonn zog vor dem Schlussabschnitt auf 62:57 davon.

Der war keine zwei Minuten alt, da durfte Williams mit nur vier Punkten duschen gehen. Jetzt kam Beechum zurück, wurde auf einmal ganz wichtig für Bonn und erzielte die ersten Dreier seines Teams. Bis sechs Minuten vor der Schluss-Sirene zogen die Baskets auf 73:61 weg. Als dann 200 Sekunden vor dem Ende auch Kullamäe das fünfte Foul kassierte, schien die Partie endgültig gelaufen.

Nervenstarke Gäste von der Linie

Einzig: Bamberg kämpfte, schloss zum 73:79 auf, und die Schlussminute eröffnete Taylor mit einem Dreier zum 78:83. Würde Bonn jetzt die Nerven behalten? Zunächst nicht: Steal Taylor und es hieß 80:83. Natürlich foulten die Gastgeber sofort - aber Beechum traf nervenstark beide Freiwürfe.

Goran Karadzic verkürzte noch einmal auf 82:85 - promptes Foul Bamberg. Doch auch Aleksandar Zecevic, der bis dahin nur einen von vier an der Linie verwandelte, versenkte zweimal sicher. Bonn hatte den Krimi gewonnen und erwartet die Bamberger nun am Mittwoch in eigener Halle zum Show-down.

Beste Werfer:

Bamberg: Taylor (19), Ensminger (18), Kullamäe (15), Hamann (13), Rohdewald (11)

Bonn: Rencher (22), Nadjefji (21), Beechum (14), Mardesich (12), Burke (8)

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