Wie schreibt "Andi" so schön im Forum: "Ach ja, und was war das eigentlich für ein Filmteam in der Halle? Die haben immer so ne Schnitte im Mantel gefilmt, die mit 'nem umgeschnallten Bomben-gürtel (???) durch die Halle gelaufen ist. Außerdem noch ne Mutter mit Kind. Das hat für mich irgendwie keinen Sinn ergeben."
Wenn Ihr Euch auch gewundert habt über die attraktive Dame im Mantel, die graziös am Spielfeld entlang wanderte, immer verfolgt von einem Kamerateam, dann sei Euch hier die Auflösung des Mini-Rätsels verraten:
Michael Bogar, 24-jähriger Filmstudent aus Frankfurt, drehte am Rande des Spiels Szenen für seinen Kurzfilm "Pigua", mit dem er sich bei der Film- und Fernsehakademie in Berlin bewerben will. Thema: eine junge Frau (ge-spielt von Antonia Bergman) plant ein Selbstmordattentat in einer Sportarena. Ein leider hochaktuelles Thema.
"Pigua ist das israelische Wort für Terror oder Gewalt. Auf die Idee zum Film bin ich durch das Bewerbungsmotto für die Akademie gekommen. Das hieß Breaking the Rules", erklärt der Jungregisseur, der schon zwei Musikvideos gedreht und zum Basketball eine ganz besondere Beziehung hat. In der Jugend spielte der Würzburger zusammen mit dem derzeit besten deutschen Baller: Dirk Nowitzki!
"Insgesamt habe ich sechs Jahre Jugendbasketball gespielt. Damals hatte ich über den Sport einen ganz guten Kontakt zu Dirk. Leider haben wir uns in den letzten Jahren aus den Augen verloren", so Michael Bogar.
Aber wer weiß: vielleicht sehen sich die beiden ja in ein paar Jahren wieder. Der eine als NBA All Star, der andere als Hollywood Regisseur.
Und dann kann Michael immer sagen: in der Ballsporthalle beim Sieg der OPEL SKYLINERS über RheinEnergie Köln fiel der Startschuss für meine Karriere. Im Frühjahr soll sein 6-7 minütiges Werk "Pigua" fertig geschnitten und vertont sein und auf diversen Festivals laufen.
Wir drücken die Daumen!
