<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2312_20Williams/bild_20williams_20gegen_20obradovic.jpg" width="200" height="284" border="0" alt="Mr. Zuverlässig - unsere #12 Chris Williams wieder mit einem Double-Double
(Foto: Marc Schüler - www.sportpics.de)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Die Viertel: 15:12, 23:22, 16:18, 17:14
"A tough game. Das war heute Play-off-Basketball!", so Top Scorer Mario Kasun. Mit 18 Punkten und sieben Rebounds führte er die OPEL SKYLINERS zum Sieg in einer Partie, die noch einmal deutlich machte, was man schon nach dem Pokalfinale vermuten durfte: wer diese Serie gewinnen will - oder auch nur als Fan verfolgt - braucht gute Nerven.
Beide Teams lieferten sich einen Kampf auf Messersschneide, keiner konnte sich bis zum Schlussabschnitt mit mehr als sechs Zählern absetzen. Die OPEL SKYLINERS hatten zwar nach jedem Viertel knapp die Nase vorn (15: 12, 10. Minute, 38:34, 20. Minute, 54:52, 30. Minute).
Doch unter der Regie ihres erfahrenen Kapitäns Sasa Obradovic (18 Punkte) und Ex-Harlem Globetrotter C.C. Harrison (19) ließ sich Köln nie abschütteln, lag zwischenzeitlich immer wieder vorne (26:32 aus Frankfurter Sicht nach Bogojevics 3er in der 18. Minute, 49:51 durch Hammink in der 29. Minute).
Die Entscheidung fiel erst 1:45 Minuten vor dem Ende durch einen 3er von Kapitän Pascal Roller (68:63) und Freiwürfe von Tyrone Ellis zum 70:66 mit noch 20 verbliebenen Sekunden auf der Uhr. Zu diesem Zeitpunkt saßen Kölns Top Scorer Harrison, Terrence Rencher (12) und Center-Hoffnung Marko Jovanovic mit fünf Fouls auf der Bank. Harrison hatte es 3:17 Minuten vor Schluss, Jovanovic schon in der 22. Minute erwischt.
"In wichtigen Spielen ist es entscheidend, Rebounds zu kontrollieren und Freiwürfe zu treffen. Wir haben heute beides vernachlässigt. Unsere Foulprobleme haben uns natürlich zusätzlich geschadet. Diese Fehler müssen wir bis Dienstag abstellen", sagte Kölns Headcoach Milan Minic.
Köln traf nur 39 Prozent von der Linie (7/18), die OPEL SKYLINERS auch nicht überragende, aber bessere 50 Prozent (19/38). Für Frankfurt holte Chris Williams sein zehntes Double Double der Saison mit 12 Zählern (3/11 aus dem Feld) und 16 Rebounds - Rebound-Rekord an diesem ersten Play-off Spieltag. Tyrone Ellis hatte 13 Punkte (3/5-3er), Roller und Kruel je 10.
<link>Headcoach Gordon Herbert: "Wir haben unseren Heimvorteil genutzt, vor allem durch unsere Rebound-Überlegenheit (48:29). Meine Spieler haben mentale Stärke bewiesen. Es ist ein Kampf zweier starker Verteidigungen - da zählen die kleinen Dinge. Ein getroffener Freiwurf, ein gefangener Rebound."
Der OPEL SKYLINERS Defense gelang es zum 16. Mal in dieser Saison ein gegnerisches Team unter der magischen 70 Punkte Marke zu halten - alle bis auf eine Partie (gegen Mailand) wurden gewonnen.