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Das erste Viertel entpuppt sich als durchaus unterhaltsam. Die Veilchen „attackieren“ direkt mit ihrer druckvollen Ganzfeldpresse, doch DaShaun Wood und der Rest des Teams wissen geschickt mit schön herausgespielten Körben zu kontern. AJ Moye knüpft direkt da an, wo er gegen die Artland Dragons aufgehört hat und trifft sicher aus der Halbdistanz (acht Punkte im ersten Viertel).
Frühe Foulprobleme von Powell und Robertson
Die erste Auszeit von John Patrick kommt bereits nach vier gespielten Minuten, hilft seinem Team aber nicht wirklich. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS erhöhen den Druck in der Verteidigung und kommen besser ins Spiel. Nachdem Roger Powell wieder einmal versucht, spektakulär den Ball zu stopfen, den Versuch aber auf den Ring setzt, trifft er im direkt folgenden Angriff den Dreier zum 17:9 (8. Minute). Die frühen Fouls von Quantez Robertson und Roger Powell könnten allerdings gegen Ende der Partie noch schmerzen. Mit 11:20 geht es in die erste Viertelpause.
Keinen Ball verloren geben
Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS geben wirklich keinen Ball verloren und jagen selbst unmöglichen Bällen hinterher. Der Lohn: Viele Rebounds und eine 29:17 Führung in der 16. Minute. Marius Nolte ist in der Verteidigung die treibende Kraft der Mannschaft, blockt Bälle, boxt aus und hält seine Gegenspieler in Schach. „Ich fühle mich einfach wohl in unserer Verteidigung“, grinst Marius nach dem Spiel. Im Angriff kann Roger Powell zeigen, dass seine Athletik für viele Gegenspieler ein Problem darstellen wird. Aber auch die BG Göttingen findet nun besser ihren Rhythmus und kann nach einem Ballverlust der Frankfurter auf 29:21 (17.) verkürzen.
Göttingen kommt besser ins Spiel
Headcoach Gordon Herbert reagiert und nimmt die Auszeit. Doch Göttingen bleibt hellwach und erhöht den Druck in der Pressverteidigung. Kurz vor Ende des Viertels steht es nur noch 29:25 bevor Kimmo Muurinen mit einem trockenen Halbdistanzwurf die Führung wieder erhöhen kann. Die intensiven Bemühungen in den letzten Sekunden des Viertels noch zu punkten, werden mit zwei Freiwürfen von DaShaun belohnt, so dass es zur Halbzeit 33:25 steht.
Dominik mit starken Szenen
Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS kommen deutlich wacher aus der Halbzeit. Besonders Dominik Bahiense de Mello wirkt sehr aktiv. Mit einem Steal und den anschließenden Fastbreakpunkten bestätigt er seine gute Form in dieser Saison. „Dominik hat diese Saison sehr viel Selbstvertrauen und spielt gute Verteidigung. Außerdem trifft er viele richtige Entscheidungen“, ist auch Gordon Herbert voll des Lobes für den jungen Shooting Guard. Ein technisches Foul von Joe Dabbert erlaubt es Göttingen mit zwei Freiwürfen und einem Treffer aus der Halbdistanz auf 33:42 (24.) zu verkürzen. Nachdem ein weiterer Ballverlust und einfache Punkte Göttingen in Fahrt bringen, nimmt Gordon Herbert die Auszeit.
Schrecksekunde
Den mitgereisten Fans der DEUTSCHE BANK SKYLINERS stockt für eine Sekunde der Atem als DaShaun Wood nach einem Zusammenprall mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen bleibt und sich das Knie hält. Der pfeilschnelle Aufbau kann aber weiter spielen, erntet aber bei jedem weiteren Ballkontakt die Pfiffe der Göttinger Fans. Dennoch kann er mit zwei verwandelten Freiwürfen auf 46:37 (26.) erhöhen.
Die Gangart wird ruppiger
Das Spiel wird härter. Viele Fouls auf beiden Seiten lassen ein flüssiges Spiel nicht mehr zu. Freiwürfe dominieren das Geschehen. Ein Dreier von Robert Kulawick stellt das 51:44 zum Ende des dritten Viertels her. Ein gutes Spiel macht Roger Powell, der mit seiner Athletik dieser Spielweise einiges abgewinnen kann. „Roger kam vor allem in der zweiten Halbzeit richtig gut ins Spiel und hat uns vor allem bei den offensiven Rebounds immer dann geholfen, wenn wir es gebraucht haben“, stimmt Gordon Herbert zu.
Die Spannung nimmt zu
Zu Beginn des vierten Viertels deutet sich ein Krimi an. Die Intensität der Partie nimmt gemeinsam mit der Lautstärke in der Lokhalle stetig zu. Punkt um Punkt kommt Göttingen ran, bevor ein Dreier von DaShaun Wood zum 56:47 (33.) wieder ein wenig Luft für die Frankfurter schafft. Joe Dabbert und Quantez Robertson begehen früh im letzten Viertel ihre vierten Fouls. Auf beiden Seiten dominiert die Verteidigung, so dass nach 35 Minuten beide Mannschaften nur jeweils fünf Punkte erzielen konnten (56:49).
„Fliegend“ zum Sieg
Nach einem Wurf aus der Halbdistanz und einem Korbleger gegen den Mann breitet DaShaun Wood die Flügel aus und „fliegt“ mit seiner typischen Haltung über den Platz. Beim Stand von 62:51 und noch etwas über einer Minute zu spielen, nimmt John Patrick noch mal eine Auszeit, aber am 70:58 Sieg der DEUTSCHE BANK SKYLINERS ändert diese nichts mehr.
Am kommenden Samstag, 6. November, steht das Team der DEUTSCHE BANK SKYLINERS um 18:30 Uhr wieder auf heimischem Parkett der Ballsporthalle. Das Hessenderby gegen die LTi GIESSEN 46ers steht vor der Tür. Karten sind noch über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS oder über die bekannten Vorverkaufstellen von Frankfurt Ticket erhältlich.