Für die Veilchen aus Göttingen war es bislang eine durchwachsene Saison. Mit drei Siegen und vier Niederlagen stehen sie zurzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und zeigten dabei schwankende Leistungen. Dem haushohen Auftaktsieg gegen TBB Trier (70:46) folgten drei Niederlagen in Folge. Zwar kam mit dem hohen Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg (80:68) ein Befreiungsschlag, der mit dem anschließenden Sieg gegen Gloria GIANTS Düsseldorf bestätigt wurde, doch im letzten Spiel gegen ratiopharm Ulm musste man gleich die nächste recht deutliche Niederlage hinnehmen (73:95). Entscheidend bei der Niederlage gegen ratiopharm Ulm war ein 20:0 Lauf der Ulmer im zweiten Viertel, bei dem Göttingen kein Gegenmittel fand.
Trotz, oder gerade wegen der unkonstanten Leistungen der Göttinger Mannschaft, muss das Team der DEUTSCHE BANK SKYLINERS hoch konzentriert in die Partie gehen. Mit Adam Waleskowski und Dwayne Anderson steht ein schlagkräftiges Duo in Reihen der Veilchen. Waleskowski erzielt im Schnitt 13,6 Punkte und 5,3 Rebounds pro Partie und zeigt sich sowohl aus dem Feld (57,8%) als auch von der Freiwurflinie (90%) sehr treffsicher. Nicht weniger effektiv spielt Dwayne Anderson, der durchschnittlich 11,2 Punkte und 5,2 Rebounds erzielt. „Waleskowski ist ein sehr wendiger und trickreicher Spieler, der mit vielen Finten arbeitet und sehr smart agiert“, beschreibt Assistant Coach Klaus Perwas. Zu Dwayne Anderson sagt er: „Ein sehr starker Schütze, der zurzeit mehr Dreier nimmt als Zweipunktewürfe. Er ist ein guter Allrounder, der genau in das Spielkonzept von Göttingen passt. Wir dürfen ihm auf keinen Fall Freiräume von außen geben.“
Mit einer Körpergröße von „nur“ 2,03 m ist Mike Scott vielleicht nicht der längste Spieler, ist aber mit sechs Rebounds dennoch Top-Rebounder seiner Mannschaft, erzielt 8,7 Punkte und ist zudem noch ein starker Shotblocker (1,3 pro Spiel). Das Duell gegen den neuen Frankfurter, Roger Powell, verspricht also mehr als nur spannend zu werden. „Mike Scott ist ein sehr agiler und beweglicher Spieler, der beim offensiven Rebound sehr gut arbeitet. Unser Ziel sollte sein, ihm die Räume eng zu machen. Man darf aber auch einen Jason Boone nicht unterschätzen. Über die Jahre hat er eine sehr gute Entwicklung mitgemacht“, ergänzt Klaus Perwas.
Die bislang 163 versuchten Dreipunktewürfe (Platz zwei der Liga) zeigen deutlich, auf welchem Wege das Team von Headcoach John Patrick versucht, Spiele zu gewinnen. Die Trefferquote der Mannschaft beträgt dabei 32,5%. Zum Vergleich: Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS versuchten bislang 126 mal den Dreipunktewurf und treffen 31% ihrer Versuche. Wenn es der BG Göttingen gelingt, aus der Distanz heiß zu laufen, dann kann es für jede Mannschaft der Beko BBL ein ganz schweres Spiel werden.
Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS werden versuchen, ihre Größenvorteile auszuspielen und ihre Stärken beim Rebound zu nutzen. Mit durchschnittlich 41 Rebounds pro Spiel führt das Team vom Main die Beko BBL in dieser Kategorie an. BG Göttingen steht in dieser Kategorie mit 34,4 Rebounds auf dem sechsten Platz.
Spiele gegen das Team von Göttingen sind nicht selten spektakulär anzuschauen. Gerade wenn es das Team von John Patrick schafft, ihr Pressverteidigung durchzusetzen. Für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS wird es daher sehr wichtig sein, die Kontrolle im Spiel zu übernehmen und die Flügelzange um Adam Waleskowski, Dwayne Anderson und Mike Scott in den Griff zu bekommen.
Alle Fans und Freunde der DEUTSCHE BANK SKYLINERS haben beim nächsten Heimspiel am Samstag, 6. November um 18:30 Uhr, in der Frankfurter Ballsporthalle die Gelegenheit, die Mannschaft anzufeuern. Es steht das Hessenderby gegen die starken LTi GIESSEN 46ers an. Rund 1000 Karten werden noch an der Abendkasse erhältlich sein.
