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Heimspiel:Sa 08.02.18:30 Uhrvs GöttingenTickets kaufen
Auswärts:Di 11.02.20:00 Uhrin München

Dem Traumstart folgte der Zittersieg

(Quelle: Sport1)

Die Mannen von ALBA Berlin können aufatmen. Der deutsche Basketball-Meister hat am fünften Spieltag der Euroleague den ersten Heimsieg eingefahren.

Damit nach dem verpatzten Saisonstart auf internationalem Parkett wieder Hoffnung auf die Qualifikation für die Runde der besten 16 Teams.

Die Berliner setzten gegen den kroatischen Meister Cibona Zagreb ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fort und kamen zu einem 84:70 (32:35)-Erfolg.

Guter Start mit guter Defensive

In der Vorwoche hatte der souveräne Tabellenführer der Bundesliga mit dem 88:87-Sieg nach Verlängerung bei AEK Athen die längste Negativserie des Klubs in Europa beendet.

Zehn Euroleague-Spiele in Folge hatten die "Albatrosse" zuvor verloren. Aber die Berliner erwischten vor 4593 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle einen Traumstart.

Mit konzentrierter Defensive erarbeiteten sie sich die Bälle und schlossen vorne durch die gut aufgelegten Jovo Stanojevic (20 Punkte) und DeJuan Collins (18 Punkte) ab.

Foulprobleme - bei ALBA riss der Faden

Schnell setzten sich die Berliner auf 16:3 ab und schienen auf dem Weg zu einem souveränen Erfolg. Doch nach dem ersten Viertel riss bei ALBA der Faden und die Gäste aus Kroatien kamen besser in ihren Rhythmus.

Zudem wurden die Berliner durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen in ihrer körperbetonten Spielweise verunsichert. Folgerichtig wendete sich das Spiel völlig, und auf einmal ging Cibona (27:25) in Führung.

Im gesamten zweiten Viertel gelangen den Berlinern nur zehn Punkte. Erst als der mit drei Fouls belastete Quadre Lollis nach der Pause wieder auf das Feld kam, fand ALBA wieder seine Linie.

Pesic und Collins fehlten in der Schlussphase

Der US-Powerforward räumte hinten ab und zeigte vorne Qualitäten aus der Distanz (21 Punkte). Mit einem 20:0-Zwischenspurt in drei Minuten brachten die "Albatrosse" die Halle zum Überkochen und die sehr junge Mannschaft aus Zagreb kurzfristig ins Schwanken.

Doch das Team von Jasmin Repesa kämpfte sich zurück in die Partie. Dabei übernahm insbesondere der erst 20 Jahre alte Zoran Planinic (11 Punkte) viel Verantwortung.

Außerdem musste ALBA in der Schlussphase auf Collins (21 Punkte) und Nationalspieler Marko Pesic (10 Punkte) verzichten, die jeweils mit fünf Fouls ausschieden. Doch Alba behielt die Nerven und brachte den Sieg ins Ziel.