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Der dritte Tag des Basketball-Basis-Sommer-Camps

Am dritten Tag des Basketball-Basis-Sommer-Camps sprachen wir mit Malik Zahary

So ein Camperleben ist anstrengend und zerrt an den Kräften. Da tut das gemeinsame Aufwärmen zu Beginn des dritten Camp-Tages allen Teilnehmern richtig gut: Die Muskeln werden durchblutet, das Stretching macht den härtesten Muskel wieder Geschmeidigkeit und es bleibt noch ein wenig Zeit für ein kleines Schwätzchen zwischen Gleichgesinnten.

Doch wie funktioniert das Camp eigentlich im Detail?

Das Basketball-Basis-Sommer-Camp der DEUTSCHE BANK SKYLINERS basiert auf verschiedenen Stationen, an denen die Grundfähigkeiten des Basketballs trainiert werden: Ballhandling, Athletik, Defense, Offense-Moves, Werfen, Passen oder Taktik. In den 20-25 Minuten dauernden Stationen werden dann alters- und könnensspezifische Übungen und Bewegungen in ansteigender Intensität und Schwierigkeit trainiert. Gilt es zum Beispiel an der Dribbling-Station für die jüngsten Teilnehmer erst einmal den Handwechsel von der starken auf die schwache Hand zu meistern, sieht man an derselben Station die erfahrenen Camper schon an den Feinheiten des Spinmoves feilen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen werden in verschiedenen Spielformen und Wettbewerben die neu gelernten Fähigkeiten gleich getestet und angewendet. Natürlich freuen sich die meisten Camper aber am meisten auf die abschließenden Spiele auf das ganze Feld gegen die anderen Camp-Teilnehmer. Hier werden die letzten Kräfte noch mal mobilisiert und voller Einsatz gebracht.

Malik Zahary, Headcoach des Camps, erläutert weitere Infos und Hintergründe zum Basketball-Sommer-Basis-Camp der DEUTSCHE BANK SKYLINERS:

Malik, wie schafft ihr es, den unterschiedlichen Vorerfahrungen und Altersklassen die man hier im Camp vorfindet, in euren Stationen und der Gesamtstruktur des Camps gerecht zu werden?

Die Coaches haben bestimmte Themen zugewiesen bekommen, z.B. Dribbling oder Defense, damit sie sich entsprechend ihres Themas schon mal vorbereiten können. Für diese Themen haben wir dann gemeinsam Leitfäden erstellt, an denen sich die Trainer orientieren. Prämisse ist aber, dass es nun mal ein Basiscamp ist! Aufgrund der unterschiedlichen Niveaus und Altersklassen ist es ein offenes Konzept, welches auf die jeweilige Gruppe angepasst wird. In ihren Vorbereitungen haben unsere Coaches sich darauf ja schon einstellen können. Jeder Spieler soll besser gemacht werden, Spaß ist dabei aber immer die oberste Priorität.

Woher rekrutieren sich die Coaches?

Wir haben vor allem versucht Trainer einzubinden, die in der kommenden Saison für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS aktiv sein sollen. Zum Beispiel denke ich da an die zahlreichen Schul-AGs oder die Jugendmannschaften des Vereins. Es ist also gleichzeitig auch ein Camp für die Trainer, um Erfahrung zu sammeln. Es sind ja einige junge Coaches dabei, die von den erfahrenen angeleitet werden und dadurch eine Menge mitnehmen können.

Was ist die mittel- bis langfristige Perspektive der Camps?

Dieses Camp ist der Start. Nach Möglichkeit sollen aber Camps in allen Ferien angeboten werden. Da gibt es zum Beispiel die Idee, spezielle Camps für leistungsbezogene Spieler anzubieten. Toll wäre es natürlich, wenn Kids die hier im Basis-Camp Erfahrungen mitnehmen, sich verbessern und dann in einem Fortgeschrittenencamp wieder neue Impulse bekommen.

Warum sollten Kinder ein Basketball-Sommer-Basis-Camp besuchen? Was sind die Vorteile die sie gegenüber Nicht-Teilnehmern erwerben?

Die Gruppendynamik, dass die Kids sehen und fühlen, wie sie und andere sich verbessern ist ein großer Faktor. Durch die Vielfalt und Zahl der Trainer ist es möglich, intensiv in kleinen Gruppen an individuellen Techniken zu trainieren. Im Verein kommt das oft zu kurz. Durch unterschiedliche Stile und Herangehensweisen der Coaches lernen die Kids aber auch sich umzustellen und sich anzupassen, das hilft natürlich auch neben dem Basketball. Durch die Profis die hier im Camp als Vorbilder fungieren und auch bei den Übungen mit Rat und Tat dabei sind [diese Woche ist Fabian Franke Pate des Camps, in der nächsten Woche wird unser Kapitän Pascal Roller das Camp begleiten], bekommen die Kids noch mal einen extra Push, um sich zu motivieren und weiter zu entwickeln.

Du sprichst die Profis an. Was würdest du sagen, ist besonders wichtig für die Nachwuchstalente hier im Camp auf dem Weg zum Profi?

Am Traum festhalten und viel harte Arbeit! Es ist eben doch ganz viel Kopfsache dabei. Es ist ja auch nicht nur Basketball. Die Schule ist sehr wichtig! Die Noten müssen stimmen, damit man es sich überhaupt leisten kann, so oft zu trainieren wie es nötig ist, um ein guter Spieler zu werden. Die Schule ist ein Faktor der ganz oft unterschätzt wird, aber hier legt man den Grundstein für die spätere Karriere. Egal wie diese dann aussehen mag.

Was wünschst du dir für dieses und die kommenden Camps?

Jeder der in unsere Camps kommt soll rausgehen und etwas mitgenommen haben. Welche Erfahrung oder Fähigkeit das dann genau ist, ist dabei erst mal zweitrangig. Das gilt aber nicht nur für die Sportler, sondern auch die Trainer und Helfer!