(Freitag, 9. September 2005)
Seit sechs Jahren zieht Pascal Roller die Fäden im Frankfurter Spielaufbau, machte in 295 Spielen 3216 Punkte - und das soll auch in der nächsten Saison so bleiben.
Pascal Roller schloss mit dem Vize-Meister einen neuen Vertrag, der die Zusammenarbeit für die nächsten sechs Jahre regelt. "Das ist ein echter Franchise Player Vertrag, der zum Ausdruck bringt, wie wichtig Pascal für dieses Team ist - als Leitfigur auf dem Feld und als Sympathieträger in der Öffentlichkeit", so Manager Gunnar Wöbke. "Eine solch langfristige 'Ehe' zwischen Club und Spieler schließt man nicht über Nacht. Da wollen viele Eventualitäten bedacht sein. Die Vereinbarung, die wir nun getroffen haben, ist sicher in der einen oder anderen Art ein Novum für den deutschen Basketball."
Pascal Roller: "Frankfurt ist zu so etwas wie meiner zweiten Heimat geworden. Hier konnte ich als Spieler und als Persönlichkeit reifen. Ich kann mir gut vorstellen, meine Karriere in Frankfurt zu beenden, und dem Team auch nach meiner aktiven Zeit verbunden zu bleiben. Mittelfristig verliere ich eines meiner größten Karriereziele jedoch nicht aus den Augen: ich möchte auch einmal im Ausland spielen", sagt der 28-jährige Point Guard. Die Langzeitvereinbarung mit dem Spielmacher sieht eine entsprechende Wechseloption für die Saison 2006/2007 vor.
Gunnar Wöbke zu diesem Thema: "Wir würden es sehr begrüßen, wenn Pascal noch vor seinem aktiven Karriereende Erfahrungen bei einem ausländischen Top-Klub sammeln könnte. Dies wäre für seine persönliche Entwicklung sicher vorteilhaft. Geknüpfte Auslandskontakte können ihm und uns in späteren Jahren, auch nach seiner aktiven Laufbahn von sehr großem Nutzen sein. Nach einem 'Auslands-Semester' kann Pascal dann mit neuen Eindrücken in die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Familie zurückkehren, sich in der Bundesliga auf die Olympiade in Peking vorbereiten und weiterhin eine entscheidende Rolle für die Zukunft unseres Clubs spielen.
Seit der Gründung des Clubs 1999 ist Pascal Roller ein wichtiger Teil des anhaltenden Frankfurter Erfolgs und hat sich zu einem der kreativsten Spielmacher Europas entwickelt. 2000 wurde er mit Frankfurt Pokalsieger, 2004 Deutscher Meister. Im selben Jahr wurde der viermalige BBL-Allstar zum Spieler des Jahres gewählt. In der letzten Bundesliga-Saison war Roller bester Passgeber (4,0 Assists) und zweitbester Scorer (14,9 Punkte) seines Teams.
