(Quelle: Sport1)
Opel Skyliners gegen ALBA Berlin - ein wahres Gipfeltreffen im Halbfinale der s.Oliver-BBL-Playoffs.
Die Frankfurter waren Tabellenerster der regulären Saison und Berlin ist amtierender Deutscher Meister. Hochkarätiger kann ein Halbfinale wohl nicht sein.
Am Ende siegte ALBA ungefährdet mit 86:78 (43:38) und machte den ersten Schritt in Richtung Finale.
Alexis und Koturovic starten furios
Und dementsprechend tasteten sich die beiden Topteams von Beginn an ab und lieferten sich eine ausgeglichene Partie. Die "Albatrosse" waren anfangs immer leicht in Führung, doch die Skyliners blieben dem Meister auf den Fersen.
Bei den Berlinern demonstrierten Wendell Alexis und Dejan Koturovic in den Anfangsminuten eindrucksvoll ihre Klasse. Alleine in den ersten 13 Minuten kam Alexis auf zehn Punkte und drei Rebounds und Koturovic auf neun Punkte und vier Rebounds.
ALBA behält stetige Führung im zweiten Abschnitt
Frankfurt hielt mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung dagegen. Doch ALBA ließ sich die Führung nicht nehmen und blieb im zweiten Viertel immer mit fünf Punkten Abstand vorne.
Derrick Phelps drehte in diesem Spielabschnitt richtig auf und kam in den ersten 20 Minuten auf elf Punkte. Zwei Minuten vor Ende der ersten Hälfte erhöhte ALBA die Führung auf 43:36.
Goree bringt Frankfurt in Führung
Doch Marcus Goree (neun Punkte und sieben Rebounds in der ersten Hälfte) verkürzte für sein Team auf 38:43 - Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel überzeugte Goree mit seiner athletischen Spielweise und brachte seine Mannschaft durch sechs Punkte in Folge auf 47:51 heran.
Ende des dritten Viertels drehten die gastgebenden Opel Skyliners richtig auf und durch die Punkte von Robert Maras, Pascal Poller und Goree gelang den Frankfurtern der Ausgleich und sogar ein Führungswechsel: 57:55 in der 28. Minute.
ALBA dreht das Spiel wieder im letzten Viertel
Goree verzauberte daraufhin die Zuschauer in der Ballsporthalle und baute die Führung vor dem letzten Viertel auf 63:56 für Frankfurt aus.
Doch die Berliner wollten sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen lassen. Dank eines überragenden Derrick Phelps holte sich die Mutapcic-Truppe die Führung im vierten Viertel schnell zurück: 64:66 in der 34. Minute.
Die Aufholjagd im dritten Abschnitt schien Frankfurt zu viel Kraft gekostet zu haben. Berlin brachte die Partie sicher "nach Hause" und setzte mit dem Auswärtssieg im ersten Spiel der Best-of-Five-Serie ein Zeichen.
Beste Werfer:
Frankfurt: Goree 23, Maras 11, Stanescu 9, Nürnberger 7, Roller 7, Lokhmanchuk 7
Berlin: Phelps 24, Koturovic 20, Alexis 19, Demirel 6, Pesic 6
