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DEUTSCHE BANK SKYLINERS können im Schwabenland keine neuen Akzente setzen

(Sonntag, 11. März 2007 von Marc Rybicki)


Die Wende blieb aus. Knapp eine Woche nach der Entlassung von Head Coach Charles Barton haben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS beim Tabellenzweiten EnBW Ludwigsburg ihre dritte Bundesliga-Niederlage in Folge kassiert. In der Rundsporthalle musste sich die Frankfurter 64:93 geschlagen geben. Top Scorer der Partie waren Ludwigsburgs Green und Goljovic (je 16 Punkte) sowie Travon Bryant auf Frankfurter Seite mit 12 Punkten.


Die von Interims-Coach Mike Kalavros geführte Mannschaft kam nervös aus den Startblöcken und lag nach vier Minuten bereits 0:7 zurück. Nachdem Kalavros das Team in einer Auszeit neu eingestellt hatte, fanden die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zumindest in der Offensive langsam zu einem Rhythmus. Eric Chatfield verkürzte auf 10:14 in der 8. Minute. Doch in der Defense offenbarten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS große Lücken, die Ludwigsburg gnadenlos ausnutzte. Bis zur Viertelpause führten die Hausherren wieder klar mit 28:14.


Mit deutlich mehr Schwung starteten die Hessen in den zweiten Abschnitt. Angeführt von Neuzugang Jemeil Rich starteten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS einen 12:0 Lauf, der sie auf Schlagdistanz heranbrachte (26:28). Die Schwächen in der Verteidigung, insbesondere beim defensiven Rebound, blieben allerdings. So konnten die Ludwigsburger ihrerseits einen 14:0 Run zur 42:26 Führung aufs Parkett der Rundsporthalle legen. Auch das Wurfglück war auf Seiten der Schwaben. Milan Goljovic verwandelte mit der Halbzeit-Sirene einen Dreier zum 49:35 Zwischenstand nach 20 Minuten.   


Nach der Pause spielten die Ludwigsburger ihre Stärken aus der Distanz (51 Prozent Trefferquote, Frankfurt 35) und beim Rebound (41:25) weiter aus, während die Spieler der DEUTSCHE BANK SKYLINERS wie schon bei den deutlichen Niederlagen zuvor in ein Loch fielen und völlig abtauchten. Auf 34 Punkte zogen die "Schwabenpfeile" im dritten Viertel davon (76:42), von den verunsicherten und ideenlos agierenden Frankfurtern kam keine nennenswerte Gegenwehr mehr.


Ludwigsburgs Coach Silvano Poropat: "Es war leichter als erwartet. Ich hätte gedacht, dass Frankfurt nach dem Trainerwechsel anders auftritt."


DEUTSCHE BANK SKYLINERS Forward Nino Garris: "Wir finden einfach nicht ins Spiel. Wir haben keinen Rhythmus, keine Leidenschaft. Wir müssen uns jetzt hinsetzen und darüber reden, was zu tun ist, um aus diesem Loch so schnell wie möglich wieder herauszukommen."


Interims-Coach Mike Kalavros: "Das dritte Viertel war der Knackpunkt, da haben wir den Faden verloren. Ludwigsburg hat stark von außen getroffen und wir waren nicht gut beim Rebound. Wir haben uns gut auf dieses Spiel vorbereitet, aber wenn man Veränderungen vornimmt, dauert es seine Zeit, bis sie greifen. Wir sind schließlich keine Zauberer. Für das nächste Spiel werden wir in der Vorbereitung genauso hart arbeiten und hoffentlich können wir endlich wieder eine Siegsträhne starten." 


Das nächste Spiel ist am Sonntag, 18. März um 15:00 Uhr in der Ballsporthalle gegen Braunschweig.