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Die Giraffen spielen am Samstag zu Hause gegen Bayreuth

Gegen BBC Bayreuth um den 9. Platz - Giraffen setzen Verjüngungsprozeß fort - Nikita Khartchenkov bei internationalem Albert-Schweitzer-Turnier erfolgreich

Bayern München steigt in die 2. Liga auf - MTV Kronberg hofft auf Aufstieg

Am Samstag um 19.30 Uhr ist in der Langener Georg-Sehring-Halle wieder "Giraffen-Zeit". Dann wollen die Hausherren vom TVL gegen den BBC Bayreuth um den 9. Platz spielen. Bei den Gäste ist seit einiger Zeit der Wurm drin. Sie stehen zur Zeit mit 20:36 Punkten auf dem 10.Platz, unterlagen zuletzt nur knapp gegen USC Heidelberg (77:82). Davor waren sie seit dem 21. Februar (101:76 gegen Nördlingen) ohne Sieg. Entsprechend heftig wird in Bayreuth unter den Fans diskutiert und entsprechend heiß wird das Frankenteam in Langen antreten, um endlich wieder einen Sieg zu holen. Das Hinspiel gewannen sie immerhin mit 91:81.

Aktivposten beim guten Auftritt der Bayreuther in Heidelberg waren der Ex-Mainzer Flügelspieler Sebastian Schoch, der nahezu alles traf und einen glänzenden Tag erwischte und 24 Punkte erzielte. Auf ihn und den Amerikaner Eric Butler sowie Center Lars Buss ist beinahe immer Verlaß. Diese drei erzielen immer Körbe, holen immer Rebounds und führen eine homogene Mannschaft an.

Die Giraffen sind Neunter (24:32). Im Falle eines Sieges würden sie endgültig auf dem einstelligen 9. Tabellenplatz bleiben. "Das wollen wir unbedingt schaffen," erwartet Coach Axel Rüber von seinem Team die Erfüllung dieses Minimalzieles.

"Von dem Tübingen-Schock haben wir uns erholt," sagte Giraffencoach Axel Rüber und faßte nach: "In Tübingen trafen die Gastgeber gleich am Anfang alle Dreier und spielten sich in einen Spielrausch, in dem wir untergingen." Das Spiel wurde am vergangenen Mittwoch mit 79:127 verloren. Nach kurzer Osterpause haben die Giraffen seit Dienstag gut trainiert, seit gestern sogar zweimal täglich, um am Samstag topfit ins Spiel zugehen.

Verzichten muß Coach Rüber, der am Samstag sein letztes Heimspiel in Langen als Trainer bestreitet, erneut auf die erfahrenen Niklas Lütcke (Halsentzündung und Klausurbeginn am kommenden Montag) sowie auf den dauerverletzten Kapitän Alex Rietz, dessen Knie ein Mitspielen zum Abschluß dieser Saison nicht mehr zuläßt. Rüber: "So müssen wir zwangsläufig weiter verjüngen. Neben Philipp Schneider sind Lotola Otshumbe und Niko Anders die erste Option aus den Reihen der Nachwuchsspieler."

An der Tabellenspitze ist alles geklärt. Tübingen kann den Meistersekt bereits trinken, nachdem Ulm gegen Chemnitz verloren hat. Am Tabellenende ist nur entschieden, daß der TSV Ansbach in die Regionalliga Südost absteigen wird. Ob noch ein zweiter Absteiger folgen muß, hängt vom Ausgang der Erstliga-Saison ab, ob die beiden Südvertreter Gießen oder Ludwigsburg sportlich absteigen werden oder der Mitteldeutsche BC (Nord) aus Insolvenzgründen die Lizenz entzogen bekommt. Wer dann der zweite Absteiger sein wird, entscheidet sich an den letzten beiden Spieltagen. Kandidaten sind immer noch TV Lich, FC Kaiserslautern (beide 18:38) sowie TSV Nördlingen und TSV Breitengüßbach (beide 16:40).

Inzwischen steht der Aufsteiger aus der Regionalliga Südost fest. Der FC Bayern München hat mit nur drei Niederlagen das Rennen gemacht. Damit würde ein Club in die 2. Budnesliga zurückkehren, der seit 1982 bereits insgesamt elf Spielzeiten dieser Liga angehörte, mit 334:290 Punkten auf dem 7. Platz der ewigen Tabelle steht, aber aufgrund der unsicheren Förderungssituation des etablierten Fußballclubs immer wieder zwischen 2. und Regionalliga pendeln mußte. Dieses wäre der fünfte Aufstieg des FC Bayern.

Auf den Aufstieg aus der Regionalliga Südwest hofft der MTV Kronberg, der jedoch als Sieger der Gruppe Nord noch in die Aufstiegs-Playoffs mit dem Zweitplazierten (TGS Ober-Ramstadt oder TuS Treis-Karden entscheidet sich am Sonntag in Ober-Ramstadt) und den beiden Besten der Gruppe Süd (TV Kirchheim und MTV Stuttgart) muß. Im letzten Jahr scheiterten die Kornberger knapp an TSG Ehingen; vielleicht klappt es diesmal besser.