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Die Liga legt zu: mehr Sendezeit, größere Reichweite

(Quelle: s.Oliver BBL)

Laut IFM-Studie war die BBL in der vergangenen Saison 148 Stunden im TV zu sehen

Aufwärts ging es mit der Basketball-Bundesliga in der zurückliegenden Saison. Nicht nur die Zuschauerzahlen schnellten im zweistelligen Prozentbereich in die Höhe, sondern auch bei den TV-Reichweiten und der Sendezeit im Fernsehen legte die Liga kräftig zu. Für General Commissioner Otto Reintjes ein Indiz dafür, "dass wir ein exzellentes Produkt haben, das beim Konsumenten offensichtlich sehr gut ankommt".

Laut der jüngsten Untersuchung des Instituts für Medienanalyse (IFM) in Karlsruhe war die Liga, inklusive des Pokalwettbewerbs, im Zeitraum vom 1. August 2002 bis zum 15. Juni 2003 insgesamt 148 Stunden auf den diversen TV-Kanälen zu sehen. Das sind 40 Stunden mehr als noch in der Vorsaison (108). Hinsichtlich der gemessenen TV-Reichweite gab es ebenfalls eine Steigerung: 282,590 Millionen Kontakte wurden in den zehn Monaten des Untersuchungszeitraums von IFM registriert. Zum Vergleich: In der Spielzeit 2001/2002 erzielte die Basketball-Bundesliga 267,005 Millionen Kontakte. Das entspricht einem Plus von 15,58 Millionen oder 5,83 Prozent.

Dass sich Fernsehpräsenz nicht unbedingt negativ auf den Zuschauerzuspruch auswirkt, unterstreichen die Zahlen, die vergangene Saison aus den Hallen der 14 Erstligisten gemeldet wurden: Insgesamt 789.062 Zuschauer kamen zu den 242 Begegnungen der Haupt- und Qualifikationsrunde sowie den Play-offs. Das entspricht einer Steigerung von 16,7 Prozent gegenüber der Vorsaison (676.064) und bedeutet einen neuen Rekord. Angesichts der Aufstockung um zwei Mannschaften auf 16 Teams, wovon ab Oktober dieses Jahres acht auf internationaler Bühne an den Start gehen werden, ist davon auszugehen, dass in der kommenden Saison der Durchschnittswert von 3.261 Zuschauern übertroffen wird.

Top-Ereignis hinsichtlich der Auslastung der Halle bei einem BBL-Event war zweifelsohne der Allstar Day in der Kölnarena: 17.105 Fans kamen am 4. Januar dieses Jahres in Europas größte und modernste Multifunktionshalle und sorgten so für einen Europarekord.

Auch die Printmedien und Hörfunkanstalten beschäftigten sich intensiv mit dem Geschehen rund um die Liga, was die jeweils ca. 380 Millionen Kontakte belegen. Weitere Kontakte im dreistelligen Millionenbereich (450) kamen durch Kooperationen mit McDonald's, OBI, LEGO und Nestlé sowie den UFA-Kinos, die mittlerweile von der Cinestar-Gruppe übernommen

wurden, zustande. 2003/2004 wird sich die Reichweite allein in den 97 Multiplex-Kinos, wo der einminütige Werbespot der Liga zu sehen sein wird, drastisch erhöhen. Über 600 Leinwände mit 140.000 Plätzen bedeuten 26 Millionen Zuschauer jährlich.

Auch auf dem Online-Sektor wurde - erstmalig - die Millionengrenze erreicht. Exakt 1.082.084 bereinigte Seitenabrufe, das entspricht 5.352 Besuchern pro Tag, wurden auf der Homepage www.s.oliver-bbl.de im Monat Mai registriert. Damit in Zukunft solche Zahlen Standard sind, plant die BBL einen kompletten Relaunch ihrer Internetseite.

Angesichts dieser Zahlen verwundert es nicht, dass die Sportart Basketball laut IFM-Studie 2003 die Nummer 1 in der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen und der 20- bis 29-Jährigen ist. Darüber hinaus belegt Basketball im Zuschauerinteresse der Männer ab 14 Jahren hinter dem Motorsport Rang zwei. Gleiches gilt für die Zielgruppe der 30- bis 39-Jährigen.

Für Otto Reintjes Grund genug, optimistisch in die Zukunft zu schauen: "Basketball, speziell die Liga, hat in der Öffentlichkeit einen festen Platz eingenommen. Unsere Verpflichtung ist es nun, diesen Platz nicht nur zu festigen, sondern weiter auszubauen."