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Drachen-Duo wird zum Prüfstein für Frankfurts Verteidigung

Cheftrainer Murat Didin will in Quakebrück eine bessere Defense sehen Es wird heiß in der Basketball Bundesliga. Fünf Spiele vor Play-off Start geht es für die OPEL SKYLINERS am Samstag nach Quakenbrück zu den Artland Dragons. Im letzten Jahr verbrannte sich der Meister in der Drachenhöhle die Finger, verlor 85:93.

Auch in dieser Saison sind die Niedersachsen heimstark, haben erst zwei Spiele abgegeben und unter anderem Vize-Meister GHP Bamberg deutlich mit 94:72 nach Hause geschickt. "Das wird eine schwere Aufgabe. Artland ist taktisch sehr gut eingestellt und spielt sehr diszipliniert. Sie sind sowohl unter dem Korb präsent, als auch von jenseits der Dreier-Linie sehr gefährlich", warnt Kapitän Pascal Roller, der keine guten Erinnerungen an den ersten Auftritt seiner Mannschaft in Quakenbrück hat.

Wegen eines Magenvirus` machte er in 26 Minuten nur fünf Punkte und konnte die Niederlage nicht verhindern. "In Quakenbrück herrscht Riesenstimmung. Die Fans machen einen Höllenlärm. Was wir brauchen, ist ein guter Start. Wir müssen die Zuschauer so früh wie möglich aus dem Spiel nehmen. Wenn man den Gegner ins Laufen kommen lässt und erst mal mit 10, 15 Punkten hinten liegt, ist es immer schwer, ein Comeback zu schaffen", so Roller.

Der direkte Vergleich mit dem Tabellennachbarn ist für die OPEL SKYLINERS nicht weniger als eine Generalprobe für die Play-offs. Denn wäre die Haupt- runde heute beendet, würden die Frankfurter (4.) im Viertelfinale wieder auf die Artland Dragons (5.) treffen. Immerhin hätten die Hessen als Vierter Heimvor- teil, um den beide Teams auf der Saison-Zielgeraden verbissen ringen.

Entscheidend könnte das Duell auf der Spielmacher Position sein. Frankfurts Regisseur Pascal Roller bekommt es mit dem besten Passgeber der Liga zu tun: Michael Hakim Jordan, 27 Jahre alt, 1,83 m groß, 6,5 Assists pro Spiel. "Jordan ist ein starker Spieler", findet Roller. "In der letzten Saison hat er noch häufiger den Abschluss gesucht. Jetzt spielt er eine andere Rolle, zieht eher die Fäden im Spielaufbau."

Der Grund dafür ist 31 Jahre alt und kommt aus Kroatien: mit Nationalspieler Marko Bulic hat Coach Chris Fleming seinem "MJ" einen "Scottie Pippen" an die Seite gestellt, der die Punktelast von den Schultern des US-Guards nimmt. Mit 18,2 Punkten im Schnitt und einer beachtlichen Dreier-Quote von 40 Prozent hat sich Bulic in seinem ersten Jahr gleich in den Top Ten der BBL Scorer etabliert.

Was das Power-Duo Roller und Williams für Frankfurt, sind Jordan und Bulic für die Dragons - ein weiterer Prüfstein für die zuletzt anfällige Verteidigung des Meisters, der dem Gegner in den letzten drei Spielen im Schnitt 81,3 Punkte erlaubte.

<link>"Team-Defense ist der Schlüssel zum Erfolg", sagt Kavossy Franklin. Der neue Guard fordert von seinen Mitspielern mehr Kommunikation. "Unsere Chemie abseits des Felds ist hervorragend. Ich bin erst wenige Wochen hier und die Jungs sind schon wie Brüder für mich. Das habe ich bisher noch bei keinem Team so erlebt."

Auf dem Platz aber, würde man noch zu wenig miteinander reden. "Wir müssen untereinander klarere Kommandos geben, die Laufwege besser abstimmen. Sonst ist unsere Verteidigung zu leicht zu knacken."

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