(Donnerstag, 23. August 2007 von Anja Sieweke)
Schon um sieben Uhr in der Früh ist Leben in Basketball City. Fotografen bauen ihr Set auf, Flutlicht von allen Seiten, die Visagistin legt ihr Make-up bereit. Das Fotoshooting für die neuen Autogrammkarten der DEUTSCHE BANK SKYLINERS kann starten!
Den Beginn macht Pascal Roller. Zwischen Training und Testspielen mit der deutschen Nationalmannschaft steht für den Frankfurter schminken und posieren auf dem Programm. Zunächst werden einige Nahaufnahmen gemacht: ernst schauen, leichtes Lächeln und dann ein breites Grinsen. „Und jetzt mach doch mal einen für dich typischen Gesichtsausdruck“, versucht der Fotograf Stefan Freund den Spieler aktiv in das Shooting mit einzubeziehen. Nachdem die ersten Bilder im Kasten sind geht es ein paar Meter weiter zum Action-Shooting.
Jeder Spieler soll in einer für ihn typischen Pose abgelichtet werden, jede Autogrammkarte individuell aussehen. Der Aufbau, wie er den Ball bringt, Spielsysteme anzeigt oder einen Pass gibt, die Flügelspieler im Wurf oder beim Dribbeln und die Center unterm Korb, beim Korbleger oder Dunking.
Für Alex King und Dominik Bahiense de Mello ist das Shooting an dieser Stelle jedoch noch nicht beendet. Während nach ihnen Max Weber und Kirsten Zöllner auf dem Plan - und schon geschminkt parat - stehen, geht es für sie weiter in den hinteren Teil der Halle. Die Bilder für das aktuelle Saisonmagazin werden geschossen, in dem Alex und Dominik durch das Heft führen.
Schon im vierten Jahr steht Stefan Freund, selbständiger Fotograf aus Frankfurt, jetzt bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS hinter der Kamera. Er weiß, was von ihm verlangt wird: „Die Technik muss stimmen: es geht um schnelle Bewegungsabläufe, es soll der Sportart entsprechen.“ Die sportlichen Abläufe sollen authentisch umgesetzt werden und die Bilder, trotz der schnellen Bewegungen scharf sein: Action-Shooting. Freund hat sich hierfür eine eigene Technik angeeignet, er versucht möglichst viel Perspektive in das Bild zu bekommen und legt sich hierfür auch schon einmal auf den Hallenboden. „Das ist für die Dynamik und es gibt ein spezielles Licht“, verteidigt er die ungewöhnliche Pose.
Der Shooting-Tag hat einen engen Zeitplan. Nach und nach erscheinen die Spieler in Zweiergruppen in der Halle. „Wir wollen die Spieler komprimiert hintereinander durchbringen.“ Diejenigen, die ihr Shooting hinter sich haben, dürfen die Halle wieder verlassen, denn das Gruppenbild wird in diesem Jahr an einem separaten Termin geschossen. „Da soll noch einmal die volle Konzentration bei jedem Spieler da sein“ erklärt der Fotograf. Trotzdem bleiben viele der Spieler nach ihrem großen Auftritt noch einen Moment in der Halle. Sie tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus und werfen noch ein paar Körbe.
Außerdem kann man sehen, dass es ihnen Spaß macht mit anzusehen, wie die anderen die Tortour des Schminkens über sich ergehen lassen. Vielen ist die Farbe im Gesicht nicht geheuer. „Ich muss das machen, sonst seht ihr auf den Bildern aus wie ein Pfannkuchen“, versucht Visagistin Annette die Jungs zu beruhigen. Doch nachdem sie die Bilder gesehen haben, ist alle Skepsis verflogen, alle sind sehr begeistert von den Ergebnissen. Sätze wie „Das ist ja ein großartiges Bild!“ oder „Wow, das ist aber klasse geworden“ hört man an diesem Tag an jeder Ecke.
Die Fans müssen bis zum ersten Heimspiel am 07. Oktober warten, um die coolen neuen Motive zu bestaunen. Dann sind die neuen Autogrammkarten am Fanshop der Ballsporthalle erhältlich.