Die Viertel: 18:19,24:10,19:25,14:21,9:8
"Der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir nie aufgegeben haben. Das Team hielt zusammen, niemand hat den Kopf in den Sand gesteckt. Nachdem ich in der Schlussphase zweimal den Ball verloren hatte, schien das Ding schon gelaufen. Aber wir haben am Ende auch mit Glück gewonnen", sagte Top Scorer Robert Garrett, der heute wieder mal einen Sahnetag erwischte. Der beste Schütze der OPEL SKYLINERS markierte 32 Punkte (5/11-3er), davon 23 in der ersten Halbzeit - Saisonbestleistung für den Nationalspieler. Bester Trierer Werfer war BJ McKie (23).
Headcoach Gordon Herbert: "Eine hervorragende Teamleistung. Trier hat in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt und uns aus dem Rhythmus gebracht. Wir mussten in der Overtime foulbedingt auf unsere beiden Amerikaner und Jukka Matinen verzichten. Drei wichtige Scoring Optionen. Trotzdem haben wir den Finaleinzug geschafft. Kompliment an das Team."
Die Partie verlief erwartungsgemäß anders, als das Aufeinandertreffen beider Teams am vergangenen Wochenende. Am letzten Bundesliga-Spieltag erlebten die OPEL SKYLINERS einen bisweilen gemütlichen Sonntagnachmittag-Spaziergang. 87:73 der Stand nach 40 wenig spannenden Minuten. Diesmal wollte Joe Wheltons Team gewinnen, lieferte den Hessen einen heißen Pokal Tanz.
Nach einem Trierer 10:0 Lauf Ende des ersten Viertels lagen die Hessen zunächst mit 18:24 hinten (Drmic 3er, 12, Minute). Dann schickten Chris Williams, Tyrone Ellis und "Energizer" Robert Garrett fünf 3er innerhalb von zwei Minuten auf die Reise und zogen über 36:27 (16.) bis zur Pause auf 42:29 weg. Eine Vorentscheidung? Nein, denn die Moselaner kamen wild feuernd aus der Kabine. Nach 12:1 Punkten in Serie waren sie 43:42 ran (Drmic 3er, 24. Minute).
Frankfurt hielt dagegen, verließ sich auf die sicheren Distanzschützen (11/27, 41 Prozent). Tyrone Ellis (11) eröffnete mit seinem 3er zum 48:44 in der 25, Minute einen 16:10 Spurt der OPEL SKYLINERS, die mit 61:54 ins vermeintlich letzte Viertel gingen. Unter dem Druck der heiß laufenden Gäste, geriet Gordon Herberts junge Truppe ins Wanken. Nach 3-Punkte-Spiel von Mike Lenzly (16) lag Trier plötzlich 71:70 in Front - noch 1:23 Minuten zu spielen. Jukka Matinen (7) schickte die Partie, die längst zum hitzigen Krimi mutiert war, neun Sekunden vor der Sirene mit 75:75 in die Overtime.
<link>Nach einem Kampf auf Biegen und Brechen in der fünfminütigen Verlängerung sorgte am Ende Mario Kasun (17) per Freiwurf für die denkbar knappe Entscheidung in den Schluss-Sekunden.
MORGEN - Sonntag, 25.04. FINALE um den BBL Pokal mit den OPEL SKYLINERS - Spielbeginn 14:15 Uhr