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Eintracht: NBBL-Team gewinnt Derby, JBBL siegt in Wiesbaden

Das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt fährt Auswärtssieg im Derby ein, die JBBL-Mannschaft gewinnt deutlich in Wiesbaden und bleibt an der Tabellenspitze

NBBL: Auswärtssieg gegen SG Rheinhessen

Das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt hat am Sonntag, den 28. November 2010 einen knappen, aber verdienten 62:56 (24:25) -Auswärtssieg im Derby gegen die SG Rheinhessen eingefahren.

Erneut konnte das Trainergespann Olaf Kanngießer und Chris Rojik nicht in Bestbesetzung auflaufen, was die Ausgangssituation vor dem Derby gegen die ebenfalls hoch eingeschätzte SG Rheinhessen zusätzlich verschärfte. Es fehlten die verletzten beziehungsweise verhinderten Novak, Oldenburg, Theilig und Vukovic. Bisher waren beide Teams unter Ihren Möglichkeiten geblieben. Beide Teams standen von Beginn an unter Druck.

Entsprechend nervös begann das Spiel aus Frankfurter Sicht (4:8, 5.min.). Nach einem kurzen Run zum 12:8 (7.min.) übernahmen die Adlerträger zusehends die Initiative und waren bis kurz vor der Halbzeitpause stets knapp vorne. Ein Buzzerbeater aus der eigenen Hälfte von Rheinhessens Patrick Heckmann, dem MVP der letzten Saison, bescherte den Frankfurtern zur Pause einen 1-Punkte Rückstand (24:25). Der Sonntagstreffer des überragenden Heckmann verlieh den Gastgebern zusätzliche Energie, sodass die Eintrachtler beim Stand von 33:38 kurz vor Ende des 3. Viertels Gefahr liefen, erneut deutlich ins Hintertreffen zu geraten. Doch dann erwachten die vermissten kämpferischen Qualitäten der Frankfurter und es gelang den Rückstand peu á peu zu verringern. In den letzten Minuten des Spiels übernahm Jan Dolejsi viel Verantwortung und verwandelte drei Dreipunktwürfe. Dem hatten die Rheinhessen an diesem Tag nichts mehr entgegenzusetzen, sodass der verdiente Sieger des Rhein-Main Derbys im dritten Vergleich aus Frankfurt kam.

"Es hilft nichts darüber nachzudenken, wer uns nicht zur Verfügung stand. Letztlich besteht unsere Mannschaft nicht nur aus wenigen, sondern aus vielen starken und talentierten Jungs", so Head-Coach Olaf Kanngießer. "Wir haben es heute verstanden, unser Herz in die Hand zu nehmen, als es im 3. Viertel drauf ankam", fügte Kanngießer erleichtert hinzu. Es gab 10 Offensiv-Rebounds alleine in der 2. Halbzeit. Es scheint also, als ob Eintracht Frankfurt rechtzeitig vor der schweren Saisonpremiere am Riederwald (SO, 5. Dezember 2010, 13.30 Uhr) gegen TBB Trier, wieder in die Erfolgsspur zurückfindet.

Für Eintracht Frankfurt spielten:

Stallbohm (4), Dolejsi (25), Tamer (2), Sobol (7), Uhl (6), Omanic, Nyama (13), Maaß, Simon, Kaut (3) und Belik (2)

JBBL: Pflichtsieg in Wiesbaden mit Licht und Schatten

Das JBBL-Team von Eintracht Frankfurt hat am Sonntag, den 28. November 2010 die Pflichtaufgabe in Wiesbaden mit 87:49 (43:21) erledigt und bleibt somit weiter ungeschlagener Primus der Division Mitte/West in der U16-Bundesliga.

Wieder einmal musste Head-Coach Andreas Nagy seine Aufstellung umbauen, da Bender und Oronsaye verletzt passen mussten. Zudem war auch Assistant-Coach Malik Zahary beim Kooperationspartner Deutsche Bank Skyliners Frankfurt e.V. anderweitig verpflichtet, wurde aber vom verletzten Captain Oronsaye gut verteten.

Die Frankfurter fanden zunächst nur schleppend ins Spiel, konnten sich dann aber vor allem in der Verteidigung deutlich steigern und die daraus resultierenden Ballgewinne durch klug gespielte Fastbreaks oft in einfache Punkte verwandeln. So verlief dann das Spiel ähnlich einseitig wie im ersten Vergleich zu Rundenbeginn, nur das Ergebnis war nicht ganz so hoch (43:21, Halbzeit). Hätten alle Adlerträger an diesem Tag ihre gewohnte Leistung abrufen können, wäre das Resultat noch höher ausgefallen, wobei speziell Janick Hartmann unter der einseitigen Auslegung von Kontakten durch die Unparteiischen zu leiden hatte und durch frühzeitige Foulprobleme nie in sein Spiel finden konnte. Doch vor allem die jüngeren Spieler Musovik, Okeke und Scheffels waren fortan die maßgeblichen Faktoren im Frankfurter Spiel, das dadurch auch an Stabilität und Qualität im Positionsangriff zulegen konnte.  Am Ende stand ein verdienter und immer noch sehr deutlicher 87:49 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.

"Wir haben heute solide unser Programm gespielt. Zwar mit Licht und Schatten, sind aber unserer Rolle trotzdem gerecht geworden", so die nüchterne Analyse von Head-Coach Andreas Nagy. "Gerade nach dem überdeutlichen Ergebnis im Hinspiel war es für alle verständlicherweise schwer sich aufs Beste zu motivieren. Daher bin ich mit dem Gezeigten nicht unzufrieden, zumal wir eine lange Saison noch nicht einmal zur Hälfte hinter uns haben", ergänzt Nagy.

Für Eintracht Frankfurt spielten:

Hartmann, Knothe, Aquilla, Canli, Scheffels, Okeke, Musovik, Medo, Kaba und Eimler