Da die Reise in den hohen Norden Deutschlands etwas länger dauert, fährt die Mannschaft von Headcoach Gordon Herbert schon am Samstag nach Oldenburg, um am frühen Sonntag Abend gut ausgeruht in das Spiel gehen zu können.
Bisher trafen beide Teams fünf mal aufeinander und fünf mal verließen die OPEL SKYLINERS das Spielfeld als Sieger. Wenn es nach den Oldenburger geht, soll es diesmal anders werden.
Vor der Saison wurde mit Don Beck ein neuer Trainer nach Oldenburg geholt, der die Mannschaft in die Play-offs führen soll. Klappt das nicht, wäre man in Oldenburg nicht traurig, solange man in diesem Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun hat. Zu sehr erinnert man sich noch an die Ungewissheit über den Verbleib in der höchsten deutschen Liga, der erst vor Gericht entschieden wurde (Fall Roman Horvat, Tübingen musste absteigen).
Dem Management gelang es mit Elvir Ovcina, Pavel Becka und auch Tyron McCoy die Leistungsträger in Oldenburg zu halten. Dazu kommen noch einige namenhafte Neuzugänge, wie Steven Hutchinson aus Leverkusen oder der Youngstar Sean Jackson, der zuletzt noch in Trier spielte.
Am ersten Spieltag musste der Aufsteiger EnBW Ludwigsburg Lehrgeld gegen die Oldenburger bezahlen, als man trotz zweistelliger Führung, das Spiel am Ende noch mit 75:86 aus den Händen gab. Besonders bei den Rebounds packten die Oldenburger wesentlich besser zu und sicherten sich fast doppelt so viele wegspringende Bälle wie die Ludwigsburger. Einziger Wermutstropfen war die Augenverletzung von Tyron McCoy, der ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Gefragt sind also unsere großen Leute, wie Robert Maras und Mario Kasun, damit sich Oldenburg nicht so viele zweite Chancen erarbeiten kann. Wie sich unser Team am zweiten Spieltag der s.Oliver BBL in Oldenburg schlägt, kann man wie immer im Live-Score verfolgen.
