Für den Frankfurter Übungsleiter Eric Detlev ist die Sachlage klar - ein Sieg in der Fremde soll her. Der ehemalige deutsche Serienmeister ist Neuling in der ProB Süd, bis zuletzt ging die Truppe von Cheftrainer Achim Kuczmann in der Nord-Staffel auf Korbjagd.
Für die Gastgeber gilt es ab sofort, rheinaufwärts und bis an den Bodensee oder ins Fränkische zu reisen. Eine neue Situation, die die GIANTS gelassen angehen, schließlich können sie auf einen nur minimal veränderten Kader zurückgreifen. "Wir haben acht Spieler vom letzten Jahr zurück im Team", schätzt sich Kuczmann glücklich. "Das wird diese Saison hoffentlich ein Vorteil für uns sein." Unter den Rückkehrern ist unter anderem Jack Egglestone, der nach einer verletzungsgeplagten Spielzeit wieder angreifen will. Klar ist, dass die Leverkusener die Zielsetzung "Playoff-Platz" auch durch den Staffelwechsel nicht ändern. Diese Pläne sollen, ähnlich wie in Frankfurt, durch den Nachwuchs geschultert werden. Im Auftaktspiel (88:96 bei den Licher Basket Bären) spielte sich Adonte Parker mit glanzvollen 36 Punkten sowie sieben Rebounds ins Rampenlicht. Neben dem US-Boy punkteten der erst 17-jährige Olegas Legankovas sowie Jack Egglestone am besten.
"Das Spiel in Leverkusen ist ein Auswärtsspiel, das wir gewinnen müssen", formuliert Eric Detlev klare Ziele. Nach dem spannenden Hessenderby gegen Hanau haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors um Point Guard Konstantin Klein Blut geleckt und wollen nun die Giganten zu Fall bringen. "Es muss zur Regel werden, dass wir unsere starken Phasen aus dem Hanau-Spiel dauerhaft auf das Feld bringen", so der Frankfurter Trainer weiter. Schon jetzt deutet sich an, dass die Juniors in Bestbesetzung in der Lage sind, jede Mannschaft der Liga zu schlagen. Mit welchem Kader Detlev in der Smidt-Arena auflaufen wird, wird sich aber voraussichtlich erst am Spieltag selbst entscheiden. Nichtsdestotrotz soll frühzeitig die Basis für das Saisonziel "Klassenerhalt" gelegt werden. Genau das ist in Leverkusen der Plan der Frankfurter Nachwuchs-Talente.