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gebloggt.

Was geschieht so hinter den Kulissen, was bewegt das Media-Team der FRAPORT SKYLINERS? Bjarne, Frederik und Thomas erzählen, erklären und berichten in ´gebloggt.´

28. Dezember 2016


Basketballer geben einfach die besten Hände!

Oder Handschläge, sollte das besser klingen.

Ganz im Ernst! Was für viele nicht mehr als eine profane Geste des Alltags zur Begrüßung ist, wird von Basketballern zelebriert, einstudiert und trainiert. Da wird geklopft, gerieben, geklatscht, die Hand mal von oben, mal von unten oder von der Seite gewechselt, getippt oder zur Faust geballt aufeinander zu bewegt, das Tempo variiert, mit den Dimensionen gespielt. Kleine Chorographien. Kleine Charakterstudien. Große Gesten im kleinen Moment.

Achte mal drauf, wenn du bei unserem nächsten Heimspiel bist. Besonderes Augenmerk solltest du dabei während des lockeren Korblegerlaufens zu Beginn des Warmmachens unserem Athletiktrainer Dennis widmen. Als zentrale Anlaufstelle auf Höhe der Mittellinie hat er für jeden Spieler einen eigenen Handschlag. Mit Quantez zum Beispiel wird sich förmlich die Hand gegeben, beide Handrücken genauestens inspiziert, sich zugenickt, gelächelt und weiter geht’s.  Und so geht es reihum weiter. Inwiefern das schon zum Warm-Up gehört, kann ich nicht beantworten. Hat aber vermutlich etwas mit Training der kognitiven Fähigkeiten, dem Ausbau der geistigen Kräfte und der psychologischen Einstimmung auf das Spiel zu tun… Müsste man Dennis mal fragen.



Die Aussage ´Basketballer geben die besten Hände´ wird natürlich noch durch den Umstand verstärkt, dass Basketballer-Hände arbeiten wie ein Feinstwerkzeug. Perfekt justiert für den Distanzwurf. Geübt darin, den Ball gefühlvoll von A nach B zu transportieren. Energisch und kraftvoll beim Zupacken des Rebounds. Mal sanft, mal druckvoll – da wird auch der Handschlag zum perfekten muskulären Zwischenspiel. Und natürlich sind die meisten Basketballer-Hände groß. Größer als der Durchschnitt. Es ist schon ein ganz eigenes Gefühl, wenn man seine Hand in der des Gegenübers verschwinden sieht.

Naja, ´Basketballer geben die besten Hände´ ist zumindest mal eine Theorie meinerseits. Probier sie aus, schreib in die Kommentare ob du sie bestätigen kannst oder widerlegen möchtest. Teste es in deinem Freundeskreis und vergleich deine Eindrücke bei unserem nächsten Heimspiel. Nach dem Spiel kommen unsere Jungs immer noch mal für eine Runde High-Fives und zum Autogramme schreiben bei den Fans vorbei. Einen Handschlag haben die bestimmt auch im Repertoire.

Ich bin gespannt!
Thomas

19. Dezember 2016


Hallo zusammen,

ihr kennt das, oder? Du sitzt so an deinem Schreibtisch und auf einmal hörst so von hinten ein „Wigetz?“ Du drehst dich um, zuckst vor dem Riesen kurz zusammen, richtest aber ganz schnell wieder deine Krone, weil dieser liebenswerte 2,06-Meter-Mann seine vermeintlich so ernste Miene ruckzuck verwandelt: Kopf ein bisschen schräg, breites Grinsen, Kulleraugen. Mike Morrison hat sich mal wieder nach dem allgemeinen Befinden der Office-Belegschaft erkundigt. Gut geht’s uns, Mike. Danke der Nachfrage! Und selbst? „Gud! Gud!“ Wäre das auch geklärt!



Aber da wir hier bei den FRAPORT SKYLINERS ja mit der Zeit gehen und diese Zeit gnadenlos gen Weihnachten tickt, konnten wir ´Mike-Mo´ ja nicht einfach so gehen lassen. Thomas übernahm die Sache mit dem Bildungsauftrag. „Ich wünsche dir frohe Weihnachten! Und jetzt du, Mike!“ – „Ich wunscha dia frwoe Weihnacht!“

Na, das war doch gar nicht schlecht! Wir haben Mike den Satz natürlich ins Vokabelheft geschrieben. Zwei, drei Mal noch zuhause vorm Spiegel üben, dann sollten die Weihnachtsgrüße bei unserem Big Man sitzen. Ein paar Tage sind‘s ja auch noch... Aber am besten kommt ihr einfach am nächsten Mittwoch in die Fraport Arena und fragt ihn nach dem Spiel gegen Domzale (20 Uhr) mal, wie es ihm denn so geht und wünscht ihm gleich auch noch ein frohes Fest. „Gud! Gud! Ich wunscha dia frwoe Weihnacht!“

Liebe Grüße
Frederik

14. Dezember 2016


Hallo liebe FRAPORT SKYLINERS Fans,

ihr fragt euch sicherlich gerade: gebloggt? Was ist denn das für eine merkwürdige Überschrift? Dazu eine kleine Vorgeschichte.

Die Medienabteilung der FRAPORT SKYLINERS um Frederik, Bjarne und Thomas, von denen ihr in Zukunft häufiger solche behind-the-scene Texte zu lesen bekommt, treffen sich zum „fast“ allwöchentlichen brainstorming. Mit White Board, schwarzem, rotem und blauem Stift und einer Menge Gehirnschmalz ausgestattet nehmen wir die zehn Meter in die Trainingshalle auf uns. Wir sind der Meinung: Im „großen Raum“ lässt es sich größer und freier denken als in unserer kleinen Besprechungsecke. Es wird gestanden, gefachsimpelt, hin und her gelaufen, zwischendurch auch mal hingesetzt. Unter der Überschrift „Connection“ ist das White Board nach knapp 45 Minuten voll.



Eine Idee, die den Weg auf das White Board gefunden hat, sehen wir dabei auch in diesem Blog, den ihr gerade lesen dürft. Immer mal wieder, wenn es die Zeit zwischen den Spieltagen zulässt, schreiben wir über das, was uns gerade so in den Sinn kommt. Das kann manchmal zielführend, sinnlos oder einfach nur spaßig sein. Wir versuchen dabei eine gute Mischung zu finden.

Fehlt noch ein geeigneter Name für das Ganze. „Von der Seitenlinie“, „Seitenaus“, „Aus der Ecke“ – Irgendwie versuchen wir Elemente aus dem Basketball mit dem Textformat zu verknüpfen. Letztendlich bleiben wir bei „gebloggt“ hängen und streiten uns darum, wer von uns wohl der beste Shotblocker in der Kreisliga ist. Schreibweise kurz angepasst – zack – Name steht, Meeting beendet, volle Konzentration auf den Facebook-Livestream am Abend. Wir spielen ja noch in Bandirma.

Doch halt, es muss noch eine geeignete Grafik her. Frederik sucht im Internet (heutzutage auch googlen genannt) nach Möglichkeiten unsere (mehr oder minder gut aussehenden) Gesichter in ein Comicformat zu bringen. Wir finden ein schönes Tool und verbringen jeder eine halbe Stunde damit, das eigene Gesicht zu kreieren. Immer wieder kommen Fragen auf: Bjarne, eher die roten oder orangenen Haare? Thomas, ist der Bart zu lang? Frederik, eher die größere oder kleinere Brille? Wir merken:  Am besten hätte jeder einfach den anderen kreiert. Kurz kommt die Idee auf, einen Spiegel zu holen, doch nun ist es auch zu spät.

Thomas verzweifelt anschließend daran, die fertigen Bildchen in eine geeignete Grafik zu bauen und flucht über das Grafik-Tool. Und wieder hilft das schlaue Internet, alle Grafiken sind fertig, immer mit demjenigen im Vordergrund, der gerade den jeweiligen Blog schreibt.

Wie ihr also erkennt: Ich bin der Erste, dem die Ehre der Blog-Eröffnung zu Teil wird. An dieser Stelle gehe ich daher in die Ich-Perspektive über, die auch in den kommenden Beiträgen zu finden sein wird. Nur ist „ich“ dann vielleicht nicht ich, sondern Frederik oder Thomas… oder doch ich… kann mal jemand Neo aus der Matrix holen…

Während Thomas also an der Grafik sitzt und alle alltäglichen Media-Anfragen und –Aufgaben bearbeitet, bereiten Frederik und ich den Facebook-Livestream für das Auswärtsspiel vor. Es soll ja alles rechtzeitig funktionieren. Und tatsächlich: ohne Probleme gelingt alles auf Anhieb. Kurz noch ein Teststream gemacht (Nein, den bekommt ihr nicht zu sehen!), kann es auch schon losgehen. Marius und Thomas kommentieren wie gewohnt. Bjarne übernimmt den Kommentatoren-Part im dritten Viertel, Daniel Mayr bringt zwischendurch spontan Kakao und Milchshake vorbei und Frederik schreibt den Spielbericht. Ein gelungener Stream, nur leider spielen der Ex-Frankfurter Jordan Theodore und seine Mitspieler nicht mit. Mit 86:71 müssen wir uns geschlagen geben. So viel sei verraten: Auch wenn das Kommentatoren-Trio gute Laune verbreitet, wurmt uns so eine Niederlage nicht weniger, als dich, lieber Fan.

Schnell abgebaut, Pressemitteilung verschickt und auf die Webseite eingebaut verlassen wir um 20:45 Uhr das Büro. Ein langer Bürotag geht zu Ende, am nächsten Tag geht’s weiter…

Liebe Grüße
Bjarne