„Der Alley-Oop-Dunk hat das Momentum im Spiel auf unsere Seite gebracht“, sagte Quantez Robertson nach der Partie der DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen BK Ventspils am vergangenen Dienstagabend. Nach dem spektakulären Korbabschluss des athletischen Robertson startete seine Mannschaft eine fulminante Aufholjagd, die im 72:71 Sieg gegen die Letten mündete. Im nächsten Heimspiel gilt es, dieses Momentum weiter aufrecht zu erhalten.
Doch die Mannschaft aus Trier wird es dem deutschen Vizemeister nicht leicht machen. Trainer Henrik Rödl hat seine Mannschaft insbesondere in der Verteidigung sehr gut eingestellt. Das Trier Team erlaubt den Gegner gerade einmal 68 Punkte und weist somit die drittbeste Verteidigung der Liga auf. Ein Erfolgsgarant für das Team aus der ältesten Stadt Deutschlands ist die gelungene Mischung aus jungen und hungrigen deutschen Spielern und gut eingegliederten Routiniers. Liebhaber von raffinierten Verteidigungsstrategien sollten bei der Begegnung der DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen die Mannschaft des gebürtigen Offenbachers Rödl voll auf ihre Kosten kommen. Denn mit durchschnittlich 67,7 Punkten stellen die Jungs aus der Bankenstadt die zweitbeste Defensive der Liga.
Viel Verantwortung in der Offensive übernimmt bei Trier Philip Zwiener. Mit durchschnittlich 14,6 Punkten belegt der Flügelspieler momentan den sechsten Rang in der Korbjägerliste der Beko BBL. Dazu angelt sich der 2,01 Meter große Deutsche auch noch 5,9 Rebounds pro Spiel. „Philip kann sehr gut zum Korb penetrieren und holt dadurch viele Fouls. Spielt er gegen kleinere Gegenspieler geht er unter die Körbe, spielt er gegen größere, dann baut er sein Spiel von außen auf. Er ist sehr variabel und daher schwer auszurechnen“, schätzt DEUTSCHE BANK SKYLINERS Assistant Coach Klaus Perwas den Allrounder aus Trier ein.
Die zweite offensive Stütze bei den Moselstädtern ist Aufbauspieler Dru Joyce. Wenn er nicht selber zu punkten kommt, im Schnitt erzielt er 11,3 Punkte, „sucht er mit guten Pässen seine besser postierten Mitspieler“, sagt Klaus Perwas. 4,5 direkte Vorlagen verteilt der 1,82 Meter große Amerikaner, der an der High School mit NBA-Legende LeBron James zusammen spielte.
Unter den Körben spielt mit George Evans ein absoluter Routinier. Evans erzielt im Schnitt 7,4 Punkte und holt rund vier Rebounds pro Spiel. Dabei glänzt der älteste Spieler der Liga (39 Jahre) vor allem durch seine hohe Trefferquote: 68,7% machen ihn zum treffsichersten Spieler der Liga.
Stellvertretend für das Trierer Konzept jungen Deutschen viel Spielzeit zu geben, steht Maik Zirbes. Der 1990 geborene Centerspieler steht durchschnittlich 15 Minuten auf dem Feld und erzielt dabei rund sechs Punkte. Seine 4,4 Rebounds pro Spiel machen ihn zum zweitbesten Rebounder seiner Mannschaft. Dazu ist er mit einer Größe von 2,08 Metern und einem Gewicht von 122 Kg eine imposante Erscheinung unter den Brettern. „Maik ist ein großer Junge der seine Aufgabe sehr ordentlich macht. Er geht dahin wo es wehtut. Ein tougher und solider Spieler“, betont der Assistant Coach der DEUTSCHE BANK SKYLINERS.
Es wird also kein leichtes Unterfangen gegen die stark aufspielenden Trierer die Siegesserie in der Ballsporthalle aufrecht zu erhalten und den achten Heimsieg in Folge zu feiern. Ein kleines Jubiläum wird es dennoch geben: Der 1000. Punkt in dieser Beko BBL-Saison sollte dem Team von Headcoach Gordon Herbert mit hoher Wahrscheinlichkeit gelingen. Aktuell stehen 999 Punkte auf dem Konto des deutschen Vizemeisters.
Ticketinformation
Für alle die den 1000. Punkt feiern und mithelfen wollen, den achten Heimsieg zu sichern, gibt es noch Karten in der Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel: 069 – 99 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de) oder die bekannten Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket.
Für das letzte Heimspiel im Jahre 2010 gibt es ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Für die Partie gegen den BBC Bayreuth am 2. Weihnachtsfeiertag (17 Uhr) geht es zum Familienausflug in die Ballsporthalle. Zwei Erwachsene und zwei Kinder können sich dann am 26.12 ab 26,12 Euro die Begegnung anschauen.