Eine gute Wurfauswahl und mannschaftliche Geschlossenheit sicherte unserem Team den Sieg im Schwabenland. In einer ausge- glichenen Partie gegen EnBW Ludwigsburg punkteten bis auf Malick Badiane (4) und Mario Kasun (9) alle eingesetzten Spieler zweistellig.
Bester Spieler auf Seiten der OPEL SKYLINERS war Kapitän Pascal Roller (22 Punkte, 7/8 aus dem Feld, 88 Prozent Trefferquote, 6/6 Freiwürfe). Außerdem trafen erfolgreich: Robert Maras (17, 6/10, 5/8 Freiwürfe), Tyrone Ellis (14, 4/12, 4/4 Freiwürfe), Jukka Matinen (10, 4/5) und Robert Garrett (10, 3/10, 3/6 Freiwürfe)
Chris Williams konnte aufgrund seiner Knieprellung nicht ins Geschehen eingreifen. Spielentscheidend war ein 11:0 Lauf unseres Teams im vierten Viertel (von 67:67 auf 67:78, 36. Min.). Nachdem Jukka Matinen den Dreier zum 67:67 Ausgleich traf, konnten Maras, Ellis und Roller gegen foul- belastete Ludwigsburger an der Freiwurflinie glänzen. Die kämpfenden Ludwigsburger ließen das Polster zum Schluss noch einmal auf fünf Punkte schmelzen, doch dank Pascal Rollers Treffsicherheit an der Linie und aus dem Feld gab unser Team das Heft nicht mehr aus der Hand.
Die Partie war vom Start weg sehr eng und spannend. Zunächst konnten sich die Ludwigsburger mit einem 8:0 Lauf absetzen (5:12, 5. Min.). Überragender Spieler in dieser Phase: Ludwigsburgs kroatischer Center Marko Samanic (14 Punkte bei 100% Trefferquote im 1. Viertel). Gegen Ende des ersten Abschnitts drehte dann Tyrone Ellis auf. Erst erzielte er den Ausgleich (15:15, 7. Minute). Dann steuerte der texanische Playmaker zwei Drei-Punkt-Würfe zu einer 12:0 Serie unseres Teams bei (32:20, 11. Min.).
Doch wie so oft in dieser Spielzeit verloren die OPEL SKYLINERS bei zweistelliger Führung kurzfristig den Faden und die Barockstädter schlugen angeführt vom 32-jährigen Routinier Tim Nees (17 Punkte) zurück. Jetzt machte sich der Ausfall von Chris Williams vor allem in der Rebound-Unterlegenheit unter den Körben bemerkbar (14:18 zur Pause, 27:33 insgesamt).
Nach einem Dreier des Ex-Frankfurters Andy Kwiatkowski lagen die Ludwigsburger nach 30 Minuten sogar vorne (63:61). Doch dann kamen die starken 4 Minuten der OPEL SKYLINERS und der fünfte Sieg im sechsten Bundesliga-Spiel war auf den Weg gebracht.
OPEL SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert: "Nach einem großartigen 1. Viertel, in dem wir sehr attraktiven Basketball gezeigt haben, haben wir gegen Ende des dritten Viertels die Kontrolle verloren. Ein Grund dafür waren auch unsere Ausfälle: Chris Williams konnte aufgrund seiner Knochenprellung im Knie nicht spielen, Ibrahim Diarra hat sich am Freitag im Training eine muskuläre Rückenverletzung zugezogen, von der wir noch nicht wissen, wie lange sie ihn außer Gefecht setzen wird. Und Robert Garrett ist im ersten Viertel mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Ob und wie lange er ausfallen wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Personell gehandicapt haben wir im Schlussabschnitt Charakter gezeigt und das Spiel zu unseren Gunsten drehen können."
<link>Bilder des Spiels - Montag um 20:30h auf rheinmaintv im "OPEL SKYLINERS Magazin"
Nächstes Heimspiel: OPEL SKYLINERS vs. Sofia im ULEB Cup am Dienstag, 18.11. um 19:15 Uhr