(Montag, 12. September 2005 - Quelle: TV Langen)
Noch nicht mit der besten Aufstellung, aber formverbessert präsentierten sich die Giraffen im Auftaktspiel des Turniers in Lich gegen den Nordzweitligisten Wolfenbüttel Dukes. Coach Frenkie Ignatovic musste auf Centerspieler Mirko Damjanovic und den erkrankten U-20 Nationalspieler Dominik Bahiense de Mello verzichten, hatte aber dafür erstmals den am Donnerstag aus den USA eingetroffenen Centerspieler Mathew Elder dabei.
Nach nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft und einigem Jetlag vermochte der sehr mannschaftsdienstlich auftretende Amerikaner noch keine Akzente zu setzen. Dafür waren an diesem Tag Spielmacher Ty Harrelson (17 Punkte, 7 Assists) und Sebastian Barth (18 Punkte, 8 Assists) zuständig, die aus einer ausgeglichenen Mannschaft herausragten.
Langen war von Beginn an hellwach, Harrelson, Barth und Koray Karaman legten mit jeweils einem erfolgreichen Dreier den Grundstein für die schnelle 15:5 Führung. Die "Herzöge" hielten vor allem mit Peter von Ri (20 Punkte) dagegen, hatten aufgrund ihrer Größe Vorteile unter den Körben, während Langen auf den Aufbau- und Flügelpositionen stärker besetzt war.
Der Ball lief schon deutlich besser durch die Langener Reihen als vor Wochenfrist beim Turnier in Leimen und mit der agressiven Mannverteidigung hatte Wolfenbüttel so seine Probleme. Nach dem dritten Viertel (71:62) betrug der Vorsprung bereits neun Punkte und spätestens nach dem 9:0 Lauf zum 80:61 war die Partie zugunsten der Giraffen entschieden.
Am Sonntagmorgen besiegten die Giraffen den USC Freiburg mit 93:91 (57:55). Wieder war Sebastian Barth Topscorer (25 Punkte), profitierte sehr von der uneigennützigen Spielweise der beiden Amerikaner. Coach Ignatovic ließ diesmal seine Leistungsträger länger auf dem Feld, wechselte weniger durch als am Samstag.
Das war auch im abschließenden Hessenderby gegen den TV Lich so. Die Giraffen siegten mit 77:74 (41:43) erneut ganz knapp, hatten in Sebastian Adeberg (19 P.) ihren besten Scorer.
"In allen Spielen war ich mit der geschlossenen Mannschaftsleistung bereits recht zufrieden," äußerte sich Ignatovic noch sehr zurückhaltend. Neben Barth, Adeberg und Harrelson gefiel vor allem Alex King. Koray Karaman fand langsam ins Spiel zurück, während Jirko Stiller, Philipp Schneider und Mike Baron (gegen Wolfenbüttel 16 Punkte) vor allem in
der Defense glänzten.
Den nächsten Test gibt es am 17. September beim TSV Nördlingen, u.a. gegen Ex-Giraffe Kevin Hanson.