Alex Rietz trainiert ab heute wieder - auch Norman Lang will es versuchen
Die Giraffen haben mit TSV Ansbach (92:86) und am kommenden Sonntag auch mit FC Kaiserslautern zwei Gegner der Kategorie "muß man schlagen". Andererseits hat Trainer Axel Rüber sie ein Krankenlager und kann nur durch Ergänzung mit Spielern der 2. Herren (Dienstag) und der U18 (Mittwoch) einigermaßen vernünftig trainieren.
Kapitän Alexander Rietz will heute erstmals wieder versuchen mitzutrainieren. Er hat seit Monaten Rückenbeschwerden, die Teamarzt Dr. Schulz und alle Physios nicht wegbekommen. Norman Lang hat zwar gestern erste Trainingsversuche gemacht, aber die im Spiel gegen Ansbach erlittene Rippenprellung ist noch nicht schmerzfrei, so daß er sich noch zurückhalten muß, was einem Kämpfer wie ihm schwer fällt. Zu allem Überfluß hat sich am Mittwochabend auch noch Sebastian Barth wegen aufkommender Grippesymptome vorzeitig aus dem Training verabschieden müssen und Nikuta Khartchenkov ist nach -zweiwöchiger Grippepause noch nicht wieder im Training. "Ein richtiges Training ist so nicht möglich und das kann nicht ohne Auswirkungen auf das Spiel am Sonntag bleiben," beklagt Coach Axel Rüber.
Aber auch die roten Teufel haben ihre Probleme, kamen am letzten Sonntag beim USC Heidelberg mit 52:101 gehörig unter die Räder, weil der USC gnadenlose Defense spielte und sich die Kaiserslauterer in Einzelaktionen verzettelten, zudem überhaupt keine Dreier trafen, es aber immer wieder versuchten. "So einen Tag kann jeder mal erwischen, das macht den Gegner aber noch nicht grundsätzlich schlecht," bleibt Rüber vorsichtig. In der Tat stehen die Gastgeber mit 10:28 auf dem 13. Platz, haben die Giraffen zu Beginn der Saison mit 96:93 aus dem DBB-Pokal geworfen. Das Hinspiel gewann der TVL mit 100:87.
Kaiserslautern kann auch seine großen Leute vertrauen. Mario Matic (201 cm) und der Brite Stuart Robbins (208 cm) sorgen immer für Rebounds und Punkte. Mit Michael Lake haben sie einen neuen Amerikaner, der zwar in Heidelberg Ladehemmungen hatte, sonst aber brandgefährlich ist.
Das Spiel beginnt am Sonntag um 18 Uhr im Schulzentrum Nord (Kaiserbergring).
