Heimspiel am Sonntag gegen schwer auszurechnende Hagener

Mit dem Zwölftplatzierten aus Hagen kommt eine Mannschaft in die Fraport Arena, die fast schon traditionell zu den am schnellsten spielenden und offensiv aktivsten Teams der Beko BBL gehört. Konnten die letzten beiden Spiele der Hagener zu Hause jeweils gewonnen werden (Würzburg: 78:64; Bayreuth: 77:75), mussten die letzten beiden Auswärtsspiele recht deutlich abgegeben werden (Oldenburg: 113:62; Bamberg: 107:80).

Passend zum schnellen Spielstil tragen bei Hagen vor allem die Aufbauspieler die offensive Last. Mit Davin White (13.3 Pkt, 4,9 Ass, 1.6 Stl) und David Bell (13.0 Pkt, 2.2) stehen die beiden Topscorer der Mannschaft auf den ´kleinen´ Positionen. Beide können sowohl von jenseits der Dreipunktelinie, als auch mit dem Zug zum Korb erfolgreich abschließen. Anfällig sind beide hingegen bei den Ballverlusten (White: 2.8; Bell: 3.4). Aber auch die Flügelgarde um die Allrounder Larry Gordon (11.8 Pkt, 7.0 Reb, 40.9% 3FG), Abe Lodwick (9.2 Pkt, 4.1 Reb, 43.2% 3FG) und Adam Hess (8.7 Pkt, 3.5 Reb) kann jederzeit dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken.

Defensiver Anker der Mannschaft ist Power Forward Dino Gregory, der mit 2.3 Blocks pro Spiel die gesamte Beko BBL in dieser Kategorie anführt. Erstaunlich ist vor allem, dass er dieses Kunststück mit einer Körpergröße von ´nur´ zwei Metern bewerkstelligt. An seiner Seite steht der ewig junge Bernd Kruel unter den Körben, der mit 7.1 Punkten und 3.8 Rebounds pro Spiel gewohnt grundsolide Werte und eine vorbildliche Einstellung abliefert.

„Hagen ist dieses Jahr ein besseres Team als letzte Saison. Sie haben viele Spieler mit Qualität, insbesondere in der Offensive. Es ist nie leicht eine Mannschaft mit so vielen Angriffsoptionen zu verteidigen, denn man weiß nie, welcher Spieler das heiße Händchen haben wird“, warnt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Muli Katzurin.

Für die FRAPORT SKYLINERS gilt es nach dem knappen Auswärtsspiel gegen Oldenburg (63:61), die kämpferische Leistung zu konservieren und mit den eigenen Fans im Rücken, den Heimvorteil zu nutzen. Helfen wird dabei sicherlich die Rückkehr von Kapitän Marius Nolte, der seine Schulterverletzung auskuriert hat. Auf Shooting Guard Ted Scott wird Katzurin vermutlich weiterhin verzichten müssen und auch Konstantin Klein (Hand) trainierte in dieser Woche nicht mit. Ted Scotts  Ausfall kompensieren in der Offensive vor allem Zachery Peacock (14.0 Pkt) und Quantez Robertson (10.2 Pkt, 6.3 Reb, 2.9 Ass, 1.9 Stl).

„Alle Spieler arbeiten weiterhin hart und wirken sehr fokussiert. Durch die Ausfälle war die Vorbereitung nicht leicht, wir werden unser Bestes geben müssen, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben ein paar neue Elemente in der Verteidigung hinzugefügt und die zur Verfügung stehende Zeit gut genutzt. Ihr Angriff und unsere Defensive werden interessant zu beobachten sein“, fasst der israelische Headcoach zusammen.