(Montag, 01. Februar 2010 von Mark Langohr)
Gegen den Gast aus Saarlouis konnten die Frankfurter am Samstagabend zwar nicht gewinnen, aber sich mehr als achtbar aus der Affäre ziehen. Die Mannschaft von Trainer Igor Starcevic hatte sich vorgenommen gegen die Gäste, die mit den beiden Topscorern der Liga Ricky Easterling und Matthew Eric Reid antraten, bestmöglich zu bestehen. Das gelang über weite Phasen des Spiels sehr gut, lediglich im zweiten Viertel verlor man kurzfristig den roten Faden. Mark Langohr und Patrick Iffland konnten erstmals wieder seit Ihren Verletzungen auflaufen und den Kader ergänzen.
Im ersten Viertel hielt man erstmals gut dagegen und konnte offensiv gute Akzente setzten. Die Defense bleibt aber leider nach wie vor die Achillessehne im Frankfurter Spiel. Erzielte man selbst im ersten Viertel gute 26 Punkte, konnte der Gegner noch 8 Punkte mehr verzeichnen. Im zweiten Viertel konnten die jungen Frankfurter dann die gute Offensivleistung der ersten 10 Minuten nicht mehr wiederholen und das Saarlouiser Trio um Easterling, Reid und den traumhaft von außen treffenden Twarog (7 von 10 Dreier in der ersten Hälfte) bekam man in dieser Phase des Spiels auch nicht in den Griff und Saarlouis setzte sich entscheidend ab. Zur Halbzeit ging man bereits mit einem 23 Punkte Rückstand in die Pause (41:64).
Nach der Pause stellte Coach Starcevic in der Verteidigung um und man ging mit einer Mannverteidigung jetzt aggressiver zu Werke. Die Gäste kamen mit der aggressiven Verteidigung weniger gut zurecht und taten sich schwer ihr erfolgreiches Angriffsspiel aufrechtzuerhalten. Die Eintracht bekam dadurch wieder mehr Spielanteile und konnte das Viertel ausgeglichener gestalten.
Wie das dritte Viertel verlief auch das letzte Viertel. Die Frankfurter bekamen zwar Easterling nie in den Griff, am Ende 39 Punkte, konnten aber die Offensivbemühungen von Reid und Twarog in der zweiten Hälfte eindämmen.
Am Ende zeigte sich Trainer Igor Starcevic mit der Leistung seiner jungen Mannschaft sehr zufrieden, hat sie doch seine Vorgaben sehr gut umgesetzt und die Fehlerquote wieder gering gehalten. Jan Novak entwickelt sich zudem immer mehr zu einer wichtigen Stütze des Teams. Der mit 25 Punkten erfolgreichste Werfer der Eintracht zeigte einmal mehr warum er für das Team so wichtig ist.
Für Frankfurt trafen: Arash Javadi (6/2 Dreier), Patrick Iffland (5), Dorian Hartlaub (0), Jan Dolejsi (14/4 Dreier), Jan Novak (25/3), Benedikt Nicolay (13/1), Mark Langohr (13/1)