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"Ich mag dieses Team!"

Ein interview mit Kozo Archibong.

Koko, Du bist jetzt schon einige Jahre in Deutschland, also können wir des Interview doch eigentlich auch auf deutsch führen, oder?!


Lieber doch in Englisch, das ist eben meine Sprache...
 

Wie gefällt Dir Deutschland? Und vor allem jetzt Frankfurt?
 

Ich mag Deutschland sehr und es ist schön hier in Frankfurt. Deutschland ist ein guter Ort, um zu spielen. Und natürlich vermisse ich meine Heimat, die vermisst man immer. Aber je länger du weg bist, desto leichter fällt es.
 

Du hast zuvor schon in Amerika und Frankreich gespielt. Wo sind die Unterschiede zu unserer Liga in Deutschland?
 

Basketball ist Basketball, egal wo. Es gibt vielleicht einige kleine Unterschiede, aber es wird immer universeller.
 

Wie gefällt Dir Dein neues Team? Kanntest Du schon jemanden?
 

Ja, ich habe gegen viele schon gespielt. Ich mag das Team sehr! Wir müssen noch enger zusammenwachsen und dann sehen, was die Saison bringt.
 

Und wie hat Dir das erste Testspiel gegen Kaiserslautern gefallen? Bist Du zufrieden mit Deiner Leistung? Habt ihr schon richtig als Team zusammen gespielt? Oder gibt es noch Probleme, beispielsweise bei den Systemen?
 

Das ist doch normal, es war ja unser erstes Spiel zusammen. Ich denke, wir können zufrieden sein, wir lernen uns so sehr gut kennen. Es wird sicher noch besser.
 

Du hast vor dem Spiel das Stretching geleitet. Ist das speziell Deine Aufgabe? Machst Du das gern?


Weiß nicht. Jemand muss es eben machen. Für mich ist es kein Problem, es vorzumachen. Ich mach es eben, so gut ich kann.
 

Wann hast Du mit dem Basketball angefangen? Und hast Du auch andere Sportarten ausprobiert?
 

Ja, ich habe Fußball gespielt. Und verschiedene Sportarten ausprobiert. Basketball habe ich mit etwa 14 oder 15 begonnen, also vor etwa elf Jahren. Puh, ja, schon elf Jahre.. Es war immer ein Hobby, das mir viel Spaß gemacht hat und jetzt mache ich es professionell. (lacht)
 

Erzähle mir etwas von Dir. Was möchtest Du in Deinem Leben noch erreichen? Wer hat Dich beeinflusst? Hast Du ein Vorbild?
 

Ich habe kein Vorbild, ich mag das auch nicht. Ich respektiere die Leute und nehme die positiven Eigenschaften der Menschen auf. Du kannst eigentlich von jedem etwas lernen. Mein Ziel… (denkt kurz nach)… ein glückliches Leben zu haben und irgendwann einmal eine Familie. Mein Ziel ist es glücklich zu sein, egal, was das Leben mir bringt.
 

In Bamberg und Berlin hast Du mit der Nummer 20 gespielt, die hat in Frankfurt Jimmy McKinney. Hast Du deshalb jetzt die 7?
 

Oh ja, ich hätte ganz gern wieder die 20 gehabt. Oder die 2, die ist eigentlich meine Nummer. Aber die Nummern werden viel zu wichtig genommen. Die ändern sich doch andauernd, also habe ich eben jetzt die 7.


In der Liga bist Du bekannt als einer des besten Defensiv-Spieler, 2005 hast Du sogar diesen Titel gewonnen. Hast Du auch eine Schwäche auf dem Platz?
 

(denkt kurz nach) Ich weiß nicht. Man kann immer etwas besser machen. Ich bin nie völlig zufrieden mit mir. Ich gehe da raus und tue mein Bestes und meist stellt sich dann raus, dass es auch gut war.
 

Und siehst Du Dich, wie es in der Presse stand, als Konkurrenz zu Nino Garris?
 
Was?!
 

Ja, das habe ich gelesen, weil ihr doch auf der gleichen Position spielt...


Wir sind doch ein Team! Ich mag es nicht wenn so geredet wird. Ich sehe das ganz sicher nicht so und ich hoffe doch, auch Nino nicht! Ich spiele gern mit ihm, und im Training auch gegen ihn. Aber wir sind ein Team, wir haben doch ein gemeinsames Ziel. Wir können uns helfen und sind keine Konkurrenten!
 

Okay Koko, eine letzte Frage: Was sind Deine persönlichen Ziele diese Saison? Und wo siehst Du das Team?
 


Das wird die Zeit zeigen. Mein Ziel ist es immer zu gewinnen. Wenn wir hart trainieren, dann werden ein paar gute Zeiten auf uns zukommen. (lacht wieder) Wir wollen gewinnen – wir werden gewinnen!