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"Ich weiß, wie der Hase läuft"

(Dienstag, 15. Januar 2008 von Tin-Kwai Man)


Seit dem letzten Treffen ist viel passiert. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS hatten eine Verletzungsmisere und einige Spiele wurden dadurch verloren. Einer aus der Mannschaft aber spielte auf konstant hohem Niveau und bekam viel Spielzeit: Dominik Bahiense de Mello. Nun sind fast alle wieder an Bord und wie geht es weiter? "Unser Kader ist wieder größer geworden, da bekomme ich weniger Spielanteile. Ich mache aber meinen Job so gut es geht und möchte auch weiterhin ein Faktor für die Mannschaft sein", erzählt der junge Aufbauspieler nach dem Europapokalspiel gegen Moskau.


Und er bekommt auch weiterhin die Gelegenheit. "Es ist schön, dass sich der Coach nicht von mir abgewendet hat, obwohl mit Koko Archibong, Jimmy McKinney und Pascal Roller gleich drei starke Spieler zurück sind." Dominik gibt gleich ein Beispiel: "Ich habe heute einen leichten Korbleger vergeben und einen dummen Fehler in der Verteidigung gemacht, trotzdem stand ich in der Startformation für die zweite Halbzeit."


Auch abseits des Courts muss sich unsere #5 beweisen. "Die nächsten Wochen werden hart, denn Anfang Februar stehen die Abschlussprüfungen für dieses Semester an." Ursprünglich sollte er von Montags bis Mittwochs seinem berufsintegriertem BWL-Studium nachgehen, doch daraus wurde in den letzten Wochen nichts. "Durch die Spiele im ULEB Cup war ich stattdessen am Donnerstag und Freitag an der Uni, also nur an zwei Tagen. So habe ich viel Unterricht verpasst, den ich noch nachholen muss."


Dazu wird er diesen Monat nutzen. Durch die vielen Auswärtsfahrten war das bisher nicht möglich. "Es ist ja nicht nur das Spiel selbst. Vorher müssen wir zu den Gegnern reisen, uns  Videos von ihnen anschauen, auf sie abgestimmte Trainings durchführen. Und natürlich permanent essen. Das ist als Sportler besonders wichtig." Dominik ist aber zuversichtlich, alle Prüfungen zu bestehen: "Acht schwere Klausuren und Mathe und Stochastik sind sogar am gleichen Tag!"


Im nächsten Semester, das im März beginnt, möchte er dann sogar angreifen: "Durch den Wegfall der Europapokalspiele habe ich mehr Zeit. Außerdem kann ich jetzt den ganzen Aufwand des Studiums abschätzen und habe gelernt, wie man lernt. Ich weiß, was auf mich zukommt und wie ich mir die Zeit dafür einteilen muss." Grinsend fasst Dominik alles noch einmal zusammen: "Ich weiß jetzt, wie der Hase läuft."


Sportlich wünscht sich der Youngster  für das Jahr 2008 endlich einmal weniger Verletzungspech in der Mannschaft. "Gesundheit ist das was wir brauchen, um zu den besten Klubs in Deutschland zu gehören." Er begründet dies auch: "In der Mannschaft fühle ich mich sehr wohl. Nicht nur die Fähigkeiten, sondern auch die Persönlichkeiten der einzelnen Spieler sind super. Wir passen diese Saison sehr gut zusammen und ergänzen uns perfekt. So können wir viel erreichen, wenn alle wieder dabei und fit sind."


Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. "Die nächsten Spiele sind entscheidend. Wir müssen unbedingt gegen die direkten Konkurrenten um die Play-off-Plätze gewinnen und uns für den Rest der Saison weiter einspielen." Der Anfang ist mit dem Auswärtssieg gegen Ulm getan, bei dem gleich sechs Mitspieler zweistellig punkteten.