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Interview mit Co-Trainerin Daphne Bouzikou - Teil 1 von 3

Autorität an der Bande: Daphne Bouzikou   (Foto: www.foto-storch.de)Du hast in einem Interview gesagt, dass es sich nach dem Pokalsieg 2000 wunderbar feiern ließ. Das ist verständlich. Wie aber gehst du persönlich mit bitteren Niederlagen um wie gegen Bonn und Ludwigsburg im TOP FOUR?

Daphne Bouzikou: Ich kann solche Enttäuschungen sehr schnell abhaken. So war ich schon als Spielerin. Unter der Dusche war man noch ein bisschen traurig - aber danach war es vorbei. Es gab andere, denen eine Niederlage noch Tage später nachhing. So war ich nie. Man muss das Licht am Ende des Tunnels sehen.

Während des Spiels bist du natürlich sehr angespannt. Was sind deine Aufgaben auf der Bank?

Ich beobachte unseren Angriff und mache Notizen - von welcher Position geworfen wird, wie viele Schnellangriffe wir laufen, wie viele Steals zu Punkten genutzt werden und vieles mehr. Wenn mir etwas Besonderes auffällt, gebe ich es an Murat (Didin) weiter.

Bespricht Murat mit Dir und Simon auch seine Taktik im Spiel?

Nein. Das entscheidet Murat allein. Bei Gordie (Herbert) war es etwas anders. Wenn es schnell gehen musste, hat Gordie allein entschieden. Bei Auszeiten haben wir uns kurz besprochen.

Wie sieht die Aufbauarbeit mit dem Team für die Play-offs aus?

Wir trainieren wie immer. Simon und ich sind jetzt natürlich auch gefragt, um die Jungs aufzubauen. Beim Krafttraining habe ich beispielsweise die Möglichkeit, in einer ganz anderen Atmosphäre mit den Spielern zu reden und sie zusammenzuführen.

Inwieweit muss ein Trainer in der jetzigen Situation auch Psychologe sein?

Der Trainer muss immer Psychologe sein. Wenn man nur nach Fakten und Statistiken urteilt, sieht man den Menschen nicht mehr - und dann wird´s schwierig. Wenn man aber bereits während der Saison einen guten psychologischen Kontakt zu den Spielern hatte, sollte das vor den Play-offs auch kein Problem sein.

Darf ein Trainer auch "Kumpel" für seine Spieler sein?

Er sollte privates Interesse zeigen und wissen, was seine Spieler bedrückt. Das darf meiner Meinung nach aber nicht so weit gehen, dass er mit ihnen ein Bier trinken geht, um den Liebeskummer herunterzuspülen. Sonst weichen Rollen und Hierarchien auf - und die müssen klar definiert sein, damit eine Gruppe funktionieren kann. Auch ich hatte den meisten Respekt vor Lehrern und Trainern, die Distanz gewahrt haben. Auf der persönlichen Schiene ist es schwerer Respekt aufzubauen.

Ist die Nähe zwischen Assistenztrainern und Spielern größer?

Auf jeden Fall. Das ist auch wichtig, weil wir das Sprachrohr für die Spieler gegenüber dem Coach sind.

Zu Teil 2 des Interviews

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