Das Hinspiel gegen die Tübinger Tiger ging mit 87:75 an die damaligen Gastgeber, die in ihrem letzten Spiel vor dem kommenden Sonntag gegen Hagen mit 99:69 gewinnen konnten. Die FRAPORT SKYLINERS mussten gegen Braunschweig am vergangenen Mittwoch mit 73:66 die Punkte in der Ferne lassen. „Wir haben uns das Spiel gegen Braunschweig noch mal in voller Länge angesehen, den Spielern die Fehler gezeigt und viel geredet. Wir wollten zuerst in ihre Köpfe, jetzt geht es um die Beine“, erklärt Headcoach Muli Katzurin die Vorgehensweise vor Sonntag.
„Wir haben aus den letzten Spielen unsere Konsequenzen gezogen. Unser Hauptproblem war, dass unsere Verteidigung nicht so aufgestellt war, wie zuvor. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, unter anderem, dass wir zwei neue Spieler integrieren mussten und durch den straffen Spielplan kaum Zeit hatten, die Laufwege zu festigen“, so der Israeli. Entsprechend liegt der Fokus nun darauf, den Spielern den defensiven Rhythmus wieder einzuverleiben. „Wir dürfen niemanden unterschätzen, wir sind in jedem Spiel der Underdog und müssen auch so spielen, also kämpfen, wie ein Team spielen und dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen.“
Viel zu tun bekommt die Frankfurter Verteidigung gegen Tübingen vor allem gegen Tübingens vielseitigen Flügelspieler Reggie Redding, der mit 13.7 Punkten, 5.5 Rebounds und 4.0 Assists pro Spiel starke Zahlen auflegt. Von der Dreierlinie gilt es auf Vaughn Duggins (13.6 Pkt) und Josh Young (9.4 Pkt) zu achten, während unter dem Korb das Trio Tyrone Nash (10.7 Pkt, 5.3 Reb), Kenneth Frease (10.7 Pkt, 5.0 Reb) und Johannes Lischka (9.8 Pkt, 5.7 Reb) agiert.
Mit dem Team auf dem 17. Tabellenplatz ist nun auch das psychologische Geschick des Trainerstabes gefragt: „Die Stimmung im Team würde ich als ruhig-nachdenklich bezeichnen. Jeder hat verstanden wie die Dinge stehen und ist bereit mehr zu opfern. Wir wollen keinen Druck aufbauen, sondern den Spielern zeigen, was sie auf dem Feld zu tun haben, ihnen somit ein gutes Gefühl vermitteln und sie mit der richtigen Einstellung rausschicken“, so Katzurin.
Die ersten Schritte in diese Richtung wurden unternommen und scheinen zu fruchten. So erklärt Aufbauspieler Dawan Robinson: „Wir müssen wieder rausgehen, alles geben, kämpfen und mit positiver Energie in das Spiel gehen. Wir wissen, dass wir besser spielen können. Niemand von uns lässt den Kopf hängen, jeder versucht zu kämpfen. Wir brauchen dieses nächste Spiel, wir brauchen einen Sieg.“ Teamkollege Zachery Peacock ergänzt: „Das Wichtigste wird ein guter Start und ein gutes Finish für uns werden. Bei allem dazwischen müssen wir unser Bestes geben, uns auf gute Würfe konzentrieren und versuchen, das Spiel zu gewinnen. Jeder Ballbesitz, jeder Minute zählt.“
Am Sonntag wird es neben der Leistung auf dem Feld, auch auf die Unterstützung von den Rängen akommen. „Ich bin stolz auf unsere Fans! Sie unterstützen uns immer, insbesondere bei den Auswärtsspielen. Sie sind unser sechster Mann und das ist für uns sehr, sehr wichtig“, schließt Katzurin seine Ausführungen ab.
Karteninformation
Karten für das Heimspiel sind am Sonntag ab 13:30 Uhr an der Tageskasse der Fraport Arena erhältlich. Für alle weiteren Heimspiele können Karten über Tel: 069-928 876 19, per Mail an ticket@skyliners.de oder über die Website www.fraport-skyliners.de/tickets erworben werden.
Das folgende Heimspiel findet am Sonntag, den 3. März um 17 Uhr, statt. Gegner ist dann Berlin.
„Jeder Ballbesitz, jede Minute zählt“ – Sonntag gegen Tübingen
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