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Mit 24 Punkten der überragende Mann des Abends - Nikolaj Vukovic

Juniors gewinnen Basketball-Krimi gegen Rhöndorf mit 65:64 – Vukovic überragt

Wenn es denn mal läuft, dann läuft es so richtig: wie schon in der Vorwoche in Leipzig, haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors auch ihr Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf mit dem letzten Angriff gewonnen. Max Merz traf den Jumper zum 65:64 (35:33)-Endstand – und sorgte damit für den sechsten Sieg in Folge der jungen Bankenstädter.

Es scheint fast so, als hätten die Juniors das Verlieren eingestellt. Im Jahr 2014 gab es bislang nur Siege für die junge Mannschaft. „Das Selbstvertrauen ist inzwischen sehr groß“, sagt Trainer Eric Detlev. Das ist aber nur ein Grund für die imposante Erfolgsserie der Frankfurter.

Ein anderer ist ihre Einstellung. Die Mannschaft gibt sich nie geschlagen und kämpft um jeden Ball. So auch im ersten Viertel, an dessen Ende es 18:15 stand. Bryson Johnson und Nikolaj Vukovic schossen die Juniors mit 11:6 in Front (5.), Rhöndorf antwortete und glich aus. Weil die Frankfurter in der Verteidigung aber nicht locker ließen, war es das vorerst mit dem Zwischenspurt der Gäste. Danach kontrollierten die Juniors das Spiel.

Die Intensität der Begegnung nahm im zweiten Viertel auf beiden Seiten weiter zu. Die rund 220 Zuschauer in Basketball City Mainhattan sahen jetzt ein mitreißendes Top-Spiel. Immer wieder wechselte die Führung – insgesamt 17 Mal während des gesamten Spiels. Nie führte eine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten. Die Spannung war greifbar.

Kurz vor der Pause stand es 33:33, der letzte Angriff lief über Max Merz. Im Nachsetzen legte der talentierte Aufbauspieler den Ball noch zum 35:33 in den Korb – und es sollte an diesem Abend nicht sein letzter starker Auftritt bleiben, obwohl er sonst über weite Strecken unauffällig spielte und im Hintergrund die Fäden zog.

Das dritte Viertel startete mit einem Buzzerbeater von Rhöndorfs Tim Schönborn – ein kleiner Dämpfer für die Juniors, aber längst kein Genickbrecher. „Die Jungs haben viel Herz und lassen sich nicht kleinkriegen“, so Detlev. Die Antwort kam postwendend von Vukovic mit zwei Dreiern zum 41:38 (24.). Eine bezeichnende Szene für das Spiel.

Ohnehin war Nikolaj Vukovic der überragende Mann des Abends. Er machte nicht nur 24 Punkte, sondern traf dabei auch fünf von acht Dreierversuchen. „Niko hat sich deutlich weiterentwickelt“, lobte Detlev. „Er wirft nicht nur sehr stark von außen, sondern penetriert auch oft und macht seine Nebenleute besser.“ So auch im vierten Spielabschnitt.

Beim Stand von 49:47 ging es in die letzten zehn Minuten, zu Beginn hatte Rhöndorf leicht die Nase vorn und schien spätestens beim Treffer von Fabian Thülig um 60:64 das Momentum auf seiner Seite (39.) und die Juniors gebrochen zu haben. Es blieben aber die letzten Punkte der Dragons.

Danach war es erst Vukovic, der die Frankfurter mit seinem fünften Dreier auf einen Punkt heranbrachte, bevor dann auch Merz im letzten Angriff einen schwierigen Sprungwurf traumwandlerisch sicher verwandelte. Auf der Gegenseite setzte der Rhöndorfer Cory Remekun den letzten Wurf vorbei – die Partie war entschieden und die Juniors ihrem großen Ziel Playoffs einen weiteren Schritt näher.