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Knappe Niederlage nach Overtime gegen Sofia

<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2306_20Kasun/bild_20031118_20mario_20kasun_20gegen_20sofia.jpg" width="175" height="331" border="0" alt="Mit starkem Spiel gegen Sofia - unsere #6 Mario Kasun
(Foto: Oliver Schneider)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Diesmal ging der Tanz auf dem Vulkan zu Ungunsten der OPEL SKYLINERS aus. Nachdem unser Team einen 16 Punkte Vorsprung im zweiten Viertel verspielte, mussten in der Overtime die besseren Nerven und das größere Glück an der Freiwurflinie das Spiel entscheiden: und hier waren die Bulgaren leider im Vorteil. Beide Teams erwischten von der Linie keinen so guten Tag: die OPEL SKYLINERS immerhin mit 59 %, Sofia nur magere 35%, aber dafür flutschte bei den Gästen der wichtigste Foulschuss des Abends durch die Reuse. Während Tyrone Ellis, der Sofias Top Scorer Stoykov gut verteidigte, und Malick Badiane ihre Würfe vergaben, versenkte Nenad Pistoljevic den entscheidenden Freiwurf zum 75:76 Endstand.

Ohne ihre Leistungsträger Chris Williams und Robert Garrett fehlten unserem Team wichtige Offensiv-Optionen. Wackerer Kampfgeist allein reichte nicht gegen einen erwartet unbequemen Gegner aus Sofia. Sowohl von außen über Nenad Pistoljevic (13 Punkte, 2/3 Dreier, 4/5 aus dem Feld) und ihren Star-Guard Todor Stojkov (13 Punkte, 4/15, 9 Assists) als auch über ihren Riesen in der Zone, 2.22m Mann Priest Lauderdale (21 Punkte, 11 Rebounds, 10/13), waren die Osteuropäer gefährlich.

Die Niederlage war umso schmerzlicher, da die OPEL SKYLINERS sehr gut begannen. Überragend vor allem Center Mario Kasun, der auf ein Double Double mit 20 Punkten und 10 Rebounds kam. 18 Punkte erzielte der 23 Jahre junge Kroate allein in der ersten Halbzeit, als die OPEL SKYLINERS einen Blitzstart hinlegten. Nach Dreier von Roller stand es nach 3 Minuten schon 9:2 für unser Team. Mario Kasun und der gut aufgelegte Robert Maras (14 Punkte, 7/18) bauten den Vorsprung rasch aus (Maras zum 18:7, 6. Min.; Kasun per Dunk zum 25:11, 9. Min.).

Im zweiten Viertel bot sich den feiernden Fans plötzlich ein völlig anderes Spiel dar. Der serbische Coach der Bulgaren Slobodan Nikolic stellte von Mann-Mann auf Zonenverteidigung um, womit die OPEL SKYLINERS Offense nicht klar kam. Für die jetzt besser gedeckten Mario Kasun und Robert Maras ergaben sich keine guten Würfe mehr und die Dreierquote war zu schwach, um die Zone von draußen zu knacken (38% insgesamt). Todor Stojkov und Alexsandar Glintic (17 Punkte, davon 4/8 Dreier) starteten durch, trafen immer besser von der Dreierlinie (50% insgesamt) und ließen den zwischenzeitlich 16 Punkte betragenden Vorsprung bis zur Halbzeit auf zwei Zähler zusammen schrumpfen (40:38, 20. Min).

Ausgeglichen und spannend die Partie im dritten Abschnitt. Nachdem Ex-NBA Profi Lauderdale per Dunk (im Stehen!) zum 40:40 ausglich, konnten Matinen und Ellis unser Team durch wichtige Dreier zunächst in Front halten (54:46, 28. Min.). Doch unsere Defense bröckelte und Sofia ging nach einem 9:0 Run in Führung (54:55, 30. Min), ehe Raphael Török mit seinen ersten Punkten im OPEL SKYLINERS Trikot die 56:55 Drittelführung herausholte. Auch Basketball Academy Sprössling Freddy Kleemichen kam in dieser Phase zu seinem ersten Einsatz (2 Minuten gesamt).

Nach einem dramatischen vierten Viertel, in dem die OPEL SKYLINERS trotz eines 10:0 Laufs (von 58:61 auf 68:61, 35.-38. Min) die Entscheidung nicht erzwangen, musste die Partie in die Overtime, in der unser Team das Glück vorangegangener enger Spiele verließ.

Aus dem Ausscheiden von Lauderdale, dem Tyrone Ellis geschickt das fünfte Foul anhängte, konnten Gordon Herberts Jungs kein Kapital schlagen. Geschwächt durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Williams, Garrett und Diarra und die Foulprobleme von Matinen und Kasun, die sich beide in der Overtime ihr 5. Foul abholten, verließ sich unser Team auf teilweise wilde Distanzwürfe. Doch weder Ellis (11 Punkte, 4/12 bei 45 Minuten Einsatzeit), Roller (13 Punkte, 4/10), Matinen (11 Punkte, 4/16) noch der mutig mitspielende Neuling Török (2 Punkte, 1/4, 6 Minuten) hatten das Wurfglück auf ihrer Seite.

OPEL SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert: "Wir haben im ersten Viertel sehr gut gespielt und im zweiten Viertel komplett unseren Spielfluss verloren. Wir kamen mit ihrer Zonenverteidigung einfach nicht klar. Wir hatten gute Wurfmöglichkeiten, haben sie aber nicht verwandelt. Das zweite Viertel hat das Spiel vorentschieden. Jukka Matinen und Robert Maras hatten die Entscheidung in der Schlussphase in den Händen, aber es sollte nicht sein. Trotzdem muss ich meinen Spielern ein Kompliment aussprechen, wir haben 45 Minuten mit sechs Mann durchgekämpft."

<link>Die Partie wurde zum ersten Mal live von rheinmaintv übertragen. Ausschnitte gibt es am Mittwoch in den Morgenmagazinen von ARD/ZDF (5.30 bis 9 Uhr), WDR und RTL.

Nächstes Heimspiel der OPEL SKYLINERS am Freitag, 21. November, um 19:15 Uhr gegen Oldenburg.