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Koturovic verspricht den Sieg

Munchen - ALBA-Forward Jorg Lutcke hat es auf den Punkt gebracht: "Zum Jammern bleibt uns keine Zeit", denn es ist Playoff-Zeit. Das Spannende und zugleich Grausame an diesem Umstand ist die finale Konsequenz, die eine Niederlage der Berliner im zweiten Spiel gegen Iraklis Saloniki am Donnerstagabend in der Max-Schmeling-Halle bedeuten wurde.

Die Ausgangslage ist simpel, denn der Modus der K.o.-Runde, "Best of three", in der europaischen SuproLeague verlangt lediglich die Fahigkeit, bis zwei zu zahlen.

Den Auftakt in Griechenland hat der Deutsche Meister verpatzt, also hei?t es jetzt, das Heimspiel zu gewinnen, um dann das dritte und entscheidende Spiel - dann wieder auswarts - zu erreichen und mit einem Erfolg dort, ins Viertelfinale einzuziehen. Eine Niederlage ist gleichbedeutend mit dem Ausscheiden.

Vorsicht vor den Schnellangriffen der Griechen

Nach Auskunft von ALBA-Manager Carsten Kerner gegenuber Sport1 sind alle Spieler unversehrt nach Berlin zuruckgekehrt. Cheftrainer Emir Mutapcic kann also aus dem Vollen schopfen. Die Moral sei vollkommen intakt, die Mannschaft habe die Fehler des Hinspiels analysiert und werde ihre Lehren ziehen, versicherte Kerner.

<link>An der Leistung der "Albatrosse" gibt es nicht viel auszusetzen, wenn man freilich von der "unfreiwilligen" Auszeit zu Beginn des Schlussviertels absieht. Wichtig wird es sein, die Zahl der unnotigen Ballverluste zu reduzieren. 16 Turnovers ermoglichten Iraklis per Fastbreak viele einfache Punkte.

"Sie sind ein sehr gutes Fastbreak-Team. Vor allem Hatzivrettas ist enorm schnell und kaum zu halten", sagt Lutcke. Vor allem Berlins Spielmacher Derrick Phelps muss sich steigern. Er allein sorgte fur die Halfte der Ballverluste.

Auf Koturovic kommt gegen Papadopoulos viel Arbeit zu

Kerner warnt zudem vor den Defensiv-Kunsten des erst 20-jahrigen Dimitrios Diamantidis, der mit sieben Balleroberungen zum Matchwinner avancierte. "Fur einen Spieler seines Alters war diese Leistung sehr erstaunlich. Er hat die ganze Iraklis-Mannschaft mitgerissen."

Ebenfalls erst 20 Jahre alt ist Lazaros Papadopoulos. Der 2,10 Meter lange Center ist hochtalentiert und wird Dejan Koturovic oder Teoman Ozturk viel Aufmerksamkeit abverlangen. "Er ist der kommende Superstar im griechischen Basketball", sagt Kerner uber Papadopoulos.

ALBA muss "40 Minuten Feuer geben"

Fur die Berliner gilt es, sich auf ihre Starken, die Iraklis am Dienstag in Thessaloniki 30 Minuten lang zu spuren bekam, zu besinnen. Man hat den Rebound dominiert und im Angriff gut organisiert und entschlossen agiert. Dazu hat die Defense uber weite Strecken gut funktioniert.

Koturovic hat gegen Papadopoulos ein starkes Spiel gemacht, ebenso hat die Verteidigung von Henrik Rodl oder Marko Pesic gegen Hatzivrettas gut funktioniert.

ALBA wird sich zudem keinen Durchhanger wie in der ersten Partie leisten und die Aussage des Managers beherzigen: "International muss man 40 Minuten Feuer geben." Wenn dann noch das Berliner Publikum mithilft, sollte ein Sieg und der Ausgleich zum 1:1 in der Achtelfinal-Serie durchaus moglich sein. Center Koturovic strotzt vor Selbstvertrauen: "Ich verspreche im Ruckspiel einen Sieg."