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Auf ihn ist immer Verlass: Routinier Chris Rojik

Matchball abwehren

DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors zu Gast in Wolfenbüttel

Für das ProB-Team der DEUTSCHE BANK SKYLINERS geht es am kommenden Samstag (19.03., 17.00 Uhr) um Alles: Nach der 71:80-Heimniederlage im 1. Play-Down Duell der ProB gegen die Herzöge aus Wolfenbüttel wartet nun ein schweres Auswärtsspiel auf das Team um Cheftrainer Klaus Mewes. In der vollbesetzten Lindenhalle können die gastgebenden Niedersachsen den ersten Matchball nutzen und die Serie mit 2:0 für sich entscheiden. Der Klassenerhalt für die Herzöge wäre gesichert, die Juniors müssten den Gang in die 1. Regionalliga antreten.

Doch im Abwehren von Matchbällen ist Mewes Experte, schließlich ist der A-Lizenz-Basketball-Trainer begeisterter Tennisspieler. "Unsere Offense muss besser und vor allem über das gesamte Spiel konstanter werden", analysierte der Headcoach eine Schwäche aus der ersten Partie im Rahmen der Best-of-Three-Serie, in der die Juniors vor allem an der eigenen Nervosität (22 Ballverluste) und am "Herzog" Christopher Rodgers scheiterten. "Ich denke, wir haben unter unseren Möglichkeiten gespielt und in dieser Saison öfter bewiesen, dass wir es besser können", gibt Mewes eine erste Marschroute für die Fahrt in die Lessingstadt vor.

Per Kleinbus geht es bereits in den frühen Mittagsstunden los - ein langer Basketball-Tag für Fabian Franke & Co., schließlich geht es am gleichen Abend direkt nach Spielende zurück nach Hessen. Extra Trainingsschichten gibt es laut Co-Trainer Andreas Bob nicht: "Wir bleiben in unserem Rhythmus und legen genau wie in den vergangenen Wochen freitags noch eine weitere Einheit ein, die aber schon zum normalen Trainingsbetrieb gehört." Bei der Auswärtspartie ist auch wieder Amil Klisura mit an Bord, der im Heimspiel fehlte.

Gelingt es den DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors, dem Druck der Auswärtspartie Stand zu halten, kann ein drittes und entscheidendes Spiel in Basketball City Mainhattan erzwungen werden. Vor allem die Anzahl der Ballverluste muss sich verringern, die Quote der Würfe aus dem Feld steigen. Vor der beeindruckenden Kulisse in Wolfenbüttel gilt es also kühlen Kopf zu bewahren. Keine leichte Aufgabe für ein junges und unerfahrenes Team, das allerdings frech und unbekümmert aufspielen will. Ob Mewes die Tennisschläger mit im Gepäck hat, bleibt zu bezweifeln - aber sicher jede Menge Motivation, zurück zu schlagen, um den Lohn für harte Trainingsarbeit einzufahren.