Headcoach Axel Rüber möchte seine familiäre Situation verbessern. Seit 2001 ist er Headcoach beim TV Langen, seit 2000 hat der die "Basketball-Academy Rhein-Main" aufgebaut und als Leiter geführt. Doch unverändert lebt und arbeitet seine Ehefrau Irene in Berlin. Gemeinsame Überlegungen, für sie einen Arbeitsplatz im Rhein-Main-Gebiet zu finden, konnten nicht realisiert werden. "Ich möchte nach Berlin zurück und bin dankbar, daß ich mich beim TV Langen als Bundesligatrainer einarbeiten konnte," begründet Axel Rüber seinen Wunsch, den bis April 2004 bestehenden Vertrag nicht zu verlängern. Bundesliga-Geschäftsführer Jürgen Barth: "Wir haben mit Axel gern und gut zusammengearbeitet, schätzen ihn menschlich außerordentlich, aber wir wollen die Chance für neue Impulse gern nutzen."
In den beiden ersten Jahren seiner Tätigkeit beim TV Langen haben die Giraffen trotz reduziertem Etat einen 3. und 10. Platz belegt, zur Zeit steht das Team auf dem 9. Platz. Axel Rüber hat in dieser Zeit, in der er erstmals alleinverantwortlich ein Zweitligateam führte 45 Siege (bei 42 Niederlagen) auf seinem Konto.
Zum TuS erdgas Jena fährt das Team am Samstag mit Siegabsichten. Rüber: "Wir wollen punkten, um unseren einstelligen Tabellenplatz zu festigen." Der Coach hofft, alle Mann an Bord zu haben, auch wenn Alexander Rietz aufgrund seiner Knieprobleme erst heute abend seinen ersten Trainingsversuch starten wird. "So ohne Basketball halte ich das nicht lange aus," sagt der Leitwolf der Giraffen. Lediglich Sebastian Barth wird bei den U20-Meisterschaften eingesetzt, so daß der Jugendspieler die reise nach Jena nicht mitmachen wird.
