Das deutsche Team von Bundestrainer Menz startete mit einer Führung durch Barthel und Heckmann (4:3) in der dritten Minute. Das Spiel entwickelte sich sehr ausgeglichen und beide Teams schenkten sich keine leichten Punkte. Mit einer guten Verteidigungsarbeit konnten die Deutschen den französischen Topscorer, Evan Fournier, unter Kontrolle halten und beendeten das erste Viertel mit 13:16.
Mit einem erfolgreichen Dreipunktwurf begegneten die Franzosen dem Team von Menz in den ersten Sekunden des Spiels. Doch die weiterhin sehr konzentrierte Verteidigung der deutschen Mannschaft konnte Frankreich zweimal in Folge nicht zum Korbabschluss kommen. Immer weiter kämpften sich die Deutschen heran und zeigten ein ausgeglichenes Spiel (17:19, 3. Minute). Danach folgte ein Lauf der französischen Mannschaft, der nicht gekontert werden konnte. Mit einer Trefferquote von rund 15 Prozent war die Mannschaft von Menz einfach nicht treffsicher genug, um den Rückstand wieder aufzuholen. Erst nach vier punktlosen Minuten sorgte ein Dunk zum 23:32 für Optimismus für das dritte Viertel.
Nach der Halbzeitpause startete die französische Nationalmannschaft wieder mit einem Lauf und dem Händchen für sichere Würfe. Das deutsche Team rutschte immer weiter ab und konnte nur schwer die sicheren Würfe verteidigen. Mit den nervenstarken Barthel und Theis schafften es die Deutschen jedoch, vor allem an der Freiwurflinie sichere Punkte zur Verfolgungsjagd zu erzielen (38:46, 29. Minute). Zwei Dreier ließen Deutschland jedoch vor dem letzten Viertel wieder weiter nach hinten rutschen und so stand es 38:52 nach diesen zehn Minuten.
Im letzte Viertel war das Glück immer noch nicht auf Seiten der Deutschen und so konnten erst vier Minuten vor Schluss die ersten Punkte zum 46:59 fallen. Erst zwei Minuten später kämpften sich die Deutschen immer weiter und hartnäckiger an die Franzosen heran (57:62). Doch Frankreich behielt am Schluss die Nerven und konnte 59:68 in das Halbfinale.