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Niederlage gegen Leverkusen ein kleiner Wermutstropfen

(16:23, 23:14, 19:25, 19:21)

Die entscheidenden Punkte machte der Gast aus Leverkusen erst kurz vor Schluss, dann nämlich als nach Derrick Taylors 5. Foul der Frankfurter Spielmacher aus dem Match war. 90 Sekunden vor der Schlusssirene hatten die OPEL SKYLINERS noch mit 77:74 vorne gelegen. Die gute Verteidigung der Leverkusener zwang die Frankfurter zu zwei Ballverlusten - das Spiel war entschieden.

Zu Beginn der Partie sah es so aus, als ob die Gäste in der Ballsporthalle einen leichten Sieg mit nach Hause nehmen könnten. Leverkusen führte schnell und war deutlich überlegen. Die Riesen vom Rhein erwiesen sich als das eingespieltere Team. Die Defizite in der Vorbereitung wurden auf Frankfurter Seite deutlich aufgedeckt. Unter dem Korb und in der Verteidigung waren die OPEL SKYLINERS unterlegen. Auch die Wurfquote war in diesem Viertel mit 40% (Leverkusen 64%) nicht besonders.

Die OPEL SKYLINERS kamen aber dank eines hervorragend aufgelegten Tyron McCoy wieder ins Spiel. Insgesamt 31 Punkte versenkte die Nummer 12 der Frankfurter im Leverkusener Korb. Nach dem 16:23 im ersten Viertel hatten sich die OPEL SKYLINERS zur Halbzeit eine 39:37 Führung herausgearbeitet. Riesenjubel bei den 4.650 Zuschauern in der fast vollen Ballsporthalle, darunter auch der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG Robert W. Hendry, die hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn, der Präsident der s.Oliver Basketball Bundesliga Wolfgang Kram, Bundestrainer Henrik Dettmann und der amerikanische Generalkonsul in Frankfurt Edward B. O´Donnell Jr.

Drei 3er in Folge von Mike Hansen brachten die Gäste anfangs des 3. Viertels wieder deutlich nach vorne. Aber die Frankfurter kamen wieder zurück ins Spiel und gingen sogar durch zwei Freiwürfe in der 36. Minute erneut in Führung (73:72). Dann wurde es dramatisch: Leverkusen schaffte wieder die Führung als der Frankfurter Derrick Taylor nach dem 5. Foul aus dem Spiel war. Ausgerechnet der beste Frankfurter Tyron McCoy verlor den Ball in der eigenen Hälfte: 77:79 bei noch gut einer Minute zu spielen. Dann John Best zum 77:81 und als James Shields einen Korbleger nicht für den Frankfurter Anschluss verwerten konnte, waren die letzten Punkte für Leverkusen nur noch Formsache.

Leverkusens Coach Calvin Oldham war mit seinem Team zufrieden: "Der entscheidende Faktor war heute unsere gute Verteidigung. Wir waren ausgeglichener als die Frankfurter."

Für OPEL SKYLINERS Coach Stefan Koch lagen die Defizite auf der Hand:"Es war klar wie schwer es für uns werden würde und von daher bin ich zwar traurig über die Niederlage, aber nicht enttäuscht, denn wegen unserer personellen Situation und der schlechten Vorbereitung kann man nur enttäuscht sein, wenn man andere Erwartungen gehabt hätte."

Die Niederlage schmerzt zwar auch OPEL SKLYINERS Manager Gunnar Wöbke, aber er war insgesamt mit der "opel night of basketball" zufrieden. "4.650 Zuschauer in der Halle - das ist Rekord. Als i-Tüpfelchen auf diese tolle Veranstaltung hätte natürlich noch ein Sieg gut gepasst."

Für die Basketball-Fans hat sich auf jeden Fall gelohnt in die Ballsporthalle zu kommen. Für eine Zuschauerinaber ganz besonders: Sonja Arnold aus Heusenstamm heißt die glückliche Gewinnerin eines nagelneuen Opel Corsa. In der Halbzeitpause traf sie in 90 Sekunden drei mal von der Freiwurflinie. Der zweite Kandidat Andreas Godulla schaffte nur zwei Treffer.

Opel-Live Busse hatten schon ab 17.30 Uhr dafür gesorgt, dass die Fans vom Bahnhof Höchst rechtzeitig zur Ballsporthalle gebracht wurden. Ab 19.00 Uhr begann sie dann, die "opel night of basketball": vor dem Spitzensport gab es Spitzenunterhaltung - die top-acts "Four Colourz", "Makoma" und "Jack Radics" sorgten für Party-Stimmung. Erstklassige Basketballartistik boten "The Frogs" und die "Flying Steps" brillierten mit ihrer Breakdance Performance.

Nach dem Spiel sorgten die "Flying Steps", "Makoma" und "Jack Radics" dafür, dass die Enttäuschung über das fehlende sportliche Happy End für die OPEL SKYLINERS nicht ganz so groß ausfiel.