4.780 Zuschauer in der fast ausverkauften Ballsporthalle, der neue Opel Astra GTC "Skyline®" schwebte von der Hallendecke, der Spitzenreiter der Basketball-Bundesliga war zu Gast und Premiere mit sieben Kameras live dabei - was für eine Kulisse für das Debüt von Kavossy Franklin im Trikot der OPEL SKYLINERS.
Als Headcoach Murat Didin den 29-jährigen Guard einwechselte waren noch 2:24 Minuten zu absolvieren und die Partie zur Überraschung vieler Experten längst entschieden.
98:75 zeigte die Anzeigentafel zu diesem Zeitpunkt für die OPEL SKYLINERS, die das einseitige Spiel gegen ratlose Berliner nach belieben dominierten. Mit einem Ehrentreffer von der Freiwurflinie stellte Franklin den Endstand von 103:82 her.
"Siehst Du das Lächeln in meinem Gesicht? Es hat Spaß gemacht, in dieser tollen Halle, vor diesem fantastischen Publikum aufzulaufen. Da habe ich meine Fußverletzung völlig vergessen. Ich freue mich schon, mehr zu spiele", meinte Franklin mit breitem Grinsen. "Wir waren von Beginn an ungeheuer aggressiv und haben ihnen unser Spiel aufgezwungen", sagte Chris Williams, der 21 Punkte, neun Rebounds und vier Assists beisteuerte.
"Das hohe Tempo hat uns gelegen", so Kapitän Pascal Roller, der seine Superform der letzten Wochen mit 18 Punkten zur 49:36 Halbzeitführung unterstrich. Insgesamt kam Roller auf 21 Punkte und die Saisonbestleistung von neun Assists. "Ich hätte Pascal wohl noch eine Minute spielen lassen sollen. Dann hätte er sein Double Double gehabt", scherzte Murat Didin. Mladjen Sljivancanin und Spyro Panteliadis trugen 17 und 15 Punkte von der Bank bei. Bernd Kruel holte sieben von 31 Rebounds - zwei mehr als Berlin, die immerhin reboundstärkstes Team der Liga sind.
"Ich bin stolz auf alle meine Spieler. Es war sehr gut, wie sie heute als Team gekämpft haben. Das war kein normales Spiel, denn wir haben gegen Berlin gespielt. ALBA war die letzten Jahre die Lokomotive des deutschen Basketballs. Vor allem aufgrund der Erfahrung aus der Euroleague sind wir jetzt ein Kandidat diese Lokomotive zu werden", kommentierte Coach Murat Didin seinen 20. Sieg mit den OPEL SKYLINERS und den dritten Bundesliga-Erfolg in Serie
ALBA Berlin, ohne die beiden Nationalspieler Nino Garris und Mithat Demirel an den Main gereist war, konnte das gewohnt dominante Spiel in der Zone über Jovo Stanojevic (12 Punkte) dank der engmaschigen OPEL SKYLINERS Defense nicht aufziehen - und von außen ging auch wenig (22 Prozent Trefferquote). So blieb Coach Henrik Rödl nur ein ernüchterndes Fazit: "Was wir auch versucht haben - wir kamen mit ihrer Verteidigung nicht klar. Es ist keine Schande gegen ein Team wie die OPEL SKYLINERS zu verlieren. Trotzdem bin ich tief enttäuscht. Es ist meine bitterste Niederlage seitdem ich Trainer bei ALBA Berlin bin."
Notizen zum Spiel:<ul><li>Die 100 Punkte Marke wurde zum fünften Mal in dieser Saison geknackt</li><li>Berliner Foulprobleme: 10 von 20 Punkten im 1. Viertel erzielten die OPEL SKYLINERS an der Freiwurflinie</li><li>Persönliche Bestleistung: Alex King (4 Assists)</li><li>Martin Schwalb, Coach der SG Wallau-Massenheim, war zu Gast. Am 20. März revanchieren sich die OPEL SKYLINERS und geben beim Benefiz-Spiel gegen THW Kiel eine Autogrammstunde</li></ul>
Und so geht's weiter: Am Mittwoch, 16. März, um 20 Uhr treten die OPEL SKYLINERS bei GHP Bamberg an (LIVE auf Premiere). Am Samstag, 19. März, um 19:30 Uhr sind die OPEL SKYLINERS zu Gast bei TSK Würzburg.
<link>Tickets unter der Hotline (069) 92 88 76 19.
Top Scorer OPEL SKYLINERS: Roller (21), Williams (21), Sljivancanin (17), Panteliadis (15)
Top Scorer ALBA Berlin: Wright (19), Brown (16), Mamic (13), Stanojevic (12), Szewczyk (11)
Die Viertel: 20:13, 29:23, 30:23, 24:23