Von Beginn an entwickelte sich eine Partie mit hohem Tempo und vielen erfolgreichen Abschlüssen. Die Gäste aus Trier startete stark und konnte mit 30 Punkten im ersten Viertel offensiv ein Ausrufezeichen setzen (24:30). Nikita Sokolov war mit 12 Punkten für die Trierer im ersten Abschnitt kaum zu stoppen. Doch Team Frankfurt fand im zweiten Abschnitt besser in die Partie und ließ sich nicht abschütteln. Im zweiten Viertel wechselte die Führung mehrmals und die Frankfurter konnten sich mit ebenfalls 30 erziehlten Punkten einen kleinen Vorsprung erspielen. Vor allem Leon Sinanovic (18 Punkte in der ersten Halbzeit) und Noah Kamm da Cruz (14) übernahmen in der Offensive Verantwortung und hielten ihr Team im Spiel. Zur Halbzeit führte Frankfurt knapp mit 54:50.
Nach der Pause zeigte Team Frankfurt eine deutliche Leistungssteigerung in der Defensive, konnte das dritte Viertel mit 24:11 für sich entscheiden und bauten die Führung erstmals deutlich aus.
Im letzten Viertel konnte Team Frankfurt den Vorsprung zwischenzeitlich auf 22 Punkte ausbauen und so die Vorentscheidung erzwingen. Die Gäste aus Trier kämpften sich zwar noch einmal heran und verkürzten mit einem 2:16-Lauf in den letzten 3 Minuten den Rückstand deutlich. Doch Frankfurt behielt am Ende die Nerven und ließ sich den Heimsieg nicht mehr nehmen. Dank einer geschlossenen Teamleistung und effizientem Scoring sicherte sich die Mannschaft am Ende den verdienten 101:93-Sieg.
Leon Sinanovic (27 Punkte), Noah Kamm da Cruz (14), Jaroslaw Zinn (18) und Emin Emrovic (12) punkteten zweistellig.
Headcoach Lukas Scherer nach dem Spiel: "Nach der Enttäuschung in Gießen wollten die Jungs offensiv ein paar Dinge anpassen – und genau das haben wir getan. Wir haben mit mehr Bewegung und besserem Teamplay gespielt, wodurch wir einen guten Rhythmus gefunden und unsere Würfe getroffen haben. Im dritten Viertel haben wir dann das Spiel entschieden, weil die Mannschaft auch defensiv als Einheit besser agiert und aggressiver verteidigt hat. Es hat einfach Spaß gemacht, ihnen heute zuzusehen."