Die Viertel: 15:24, 15:15, 11:13, 22:24
Spieler und Trainer der OPEL SKYLNERS lagen sich nach dem verdienten Erfolg jubelnd in den Armen und ließen ihrer Begeisterung freien Lauf. Headcoach Gordon Herbert herzte seine Co-Trainerin Daphne Bouzikou, Tyrone Ellis klatschte die "Skybembels" ab, Malick Badiane tanzte im Mittelkreis.
Zum ersten Mal seit Gründung des Klubs im Jahre 1999 sind die OPEL SKYLINERS in einem Play-off Finale vertreten.
Kapitän Pascal Roller: "Ich bin so froh, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Wir wussten, dass wir es schaffen können, wenn wir als Team zusammenstehen."
Vor dem fünften und alles entscheidenden Duell gegen den dreimaligen Vize-Meister aus Bonn hatten nur wenige Experten noch auf einen Sieg der Hessen getippt. Zu erdrückend schien die psychologische Last, nachdem die "Mainhattan Giganten" einen 2:0 Vorsprung in der "Best-of-Five" Serie durch eine 101:75 Auswärtsklatsche und eine höchst unglückliche 67:68 Heimniederlage verspielten. Doch die junge Frankfurter Mannschaft strafte alle Unkenrufe Lügen. Roller und Co. bewiesen in der ohrenbetäubenden Atmosphäre der mit 3500 Zuschauern gefüllten "Hardtberghölle" Nervenstärke und präsentierten sich als abgezockte, verschworene Gemeinschaft.
Pascal Roller war erneut Top Scorer mit 21 Punkten (11/12 Freiwürfe, vier Assists). Auch stark: Chris Williams mit seinem 11. Double Double der Saison (17 Punkte, 13 Rebounds). Malick Badiane holte zehn Punkte und vier Rebounds von der Bank.
Bei Bonn taten sich Kaukenas (23 Punkte), Aleksandar Nadjefi (16 Punkte), Aleksandar Capin (10 Punkte) und Oluoma Nnamaka (10 Rebounds) hervor.
Die Frankfurter starteten blitzgescheit ins Spiel, lagen nach zehn Minuten 24:15 und zur Halbzeit souverän 39:30 vorn. Die hektischen Bonner mit zehn Ballverlusten bis zur Pause und null von acht 3er Versuchen, die OPEL SKYLINERS konzentriert mit nur drei Turnovers und einer 57-prozentigen Trefferquote aus dem 3-Punkte-Land.
Bonn wollte es noch mal spannend machen, kam über Distanzwürfe ihrer Stärksten Nadjfeji und Kaukenas auf Schlagdistanz ran (39:36). Doch Gordon Herberts Jungs blieben cool und schaukelten den Start-Ziel Sieg dank einer mehr als soliden Verteidigungsleistung über die Zeit. Es war das 18. Mal in dieser Saison, dass die OPEL SKYLINERS einen Gegner unter 70 Punkten hielten (alle bis auf zwei Spiele wurden gewonnen). Bonn traf nur 39 Prozent aus dem Feld, Frankfurt dagegen 49.
In der Endspiel-Serie treffen die OPEL SKYLINERS auf GHP Bamberg.
Der Vize-Meister des Vorjahres entthronte Serienmeister ALBA Berlin ebenfalls mit 3:2. Die "Mainhattan Giganten" haben in der am kommenden Sonntag beginnenden "Best-of-Five" Serie Heimrecht. Ein gutes Omen für die Meisterschaft? Immerhin: schon im ersten Saisonspiel traf man daheim auf Bamberg - und gewann mit 80:75.
Gordon Herbert: "Wir haben heute die drei Dinge richtig gemacht, die wir zum Finaleinzug brauchten: Teamplay, Defense und Rebounds. Jetzt freue ich mich auf die Serie gegen Bamberg. Coach Dirk Bauermann ist ein Freund von mir. Das wird ein interessantes Match-up."
Die Finaltermine:
H - 1.Finale, Sonntag, 30. Mai
A - 2.Finale, Donnerstag, 03. Juni
H - 3.Finale, Montag, 07. Juni
*A - 4. Finale, Donnerstag, 10. Juni
*H - 5. Finale, Samstag, 12. Juni
(* falls erforderlich
Tickets unter der Ticket-Hotline (069) 92 88 76 19 oder hier ONLINE bestellen
Die Partie wurde im Internet im "OPEL SKYLINERS Live Radio" übertragen - powered by "SportART GmbH" und "wetten.de"
Bilder zeigt rheinmaintv am Mittwoch ab 20 Uhr in "rheinmainsport aktuell"
