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OPEL SKYLINERS unterliegen in Roseto 79:84 (28:41)

Nach einem Hitchcock Finale im letzten und entscheidenden ULEB-Cup-Gruppenspiel bei Euro Roseto Basket Town aus Italien haben die Frankfurter den Sprung ins Achtelfinale äußerst knapp verpasst. Damit belegen die OPEL SKYLINERS in der Abschlusstabelle der Gruppe B mit 6:14 Punkten Platz fünf.

Es hat nicht ganz gereicht für die Hessen. Die OPEL SKYLINERS haben trotz bravouröser Aufholjagd in Italien die nächste Runde im diesjährigen ULEB-Cup nicht erreicht. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle von Roseto sahen sich die Frankfurter von Beginn an einer aufgeheizten Stimmung und eiskalten Temperaturen (+3 Grad Celsius) gegenüber.

Die Konstellation vor dem Match war klar: nur der Sieger dieses Spiels würde sich unter den besten vier Teams der Gruppe platzieren und den Sprung ins Achtelfinale schaffen können. Die Gastgeber aus Roseto zeigten mit vielen Fouls gleich auf, dass die Partie Endspielcharakter hatte und sie gewillt waren, ihren Heimvorteil zu nutzen.

So konnte sich Roseto im ersten Viertel von den Hessen leicht absetzen, weil die OPEL SKYLINERS von der Freiwurflinie nicht den besten Tag erwischten und sich in der ersten Halbzeit auch viele Ballverluste leisteten. Mit 17:22 lagen die Hessen nach den ersten zehn Minuten hinten.

Der zweite Abschnitt begann denkbar schlecht für das Team von OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert. Roseto legte einen 10:2 Lauf hin und schraubte damit den Frankfurter Rückstand hoch bis auch 19:32. Dabei waren besonders Rodney Monroe und Marko Milic mit Dreiern für Roseto erfolgreich. Zwar konnten die OPEL SKYLINERS durch Robert Maras, Jukka Matinen und Pascal Roller einen kleinen 6:0 Lauf dagegen setzen, zur Halbzeit lagen die Frankfurter aber mit 28:41 hinten.

<link>Ein Dunking von David Thomas in der 22. Minute zum 32:45 leitete die Frankfurter Aufholjagd ein. Acht Punkte in Folge versenkten die Hessen dann im Korb von Roseto (36:45, 23. Minute). Roseto zeigte sich aber unbeeindruckt und zog sein Spiel weiter durch. So stand es vor dem letzten Viertel 50:62 aus Sicht der OPEL SKYLINERS.

Dramatisch dann die letzten zehn Minuten. Zunächst ein Dreier von Rosetos Radosevic zum 50:65 (31.) und dann die große Zeit von Frankfurts Andy Kwiatkowski. Der kanadische Nationalspieler traf von der Dreierlinie und legte noch drei Punkte nach (56:69). OPEL SKYLINERS Center Mario Kasun zeigte mit einem Monsterblock seine Qualitäten in der Verteidigung auf, schied dann aber mit dem fünften Foul vorzeitig aus dem Spiel aus (34.).

Unbeeindruckt davon legten die Hessen einen 9:0 Lauf hin. Dabei zeigte auch David Thomas seine Qualitäten jenseits der 6,25 Meter Linie. Drei Minuten vor Ende der Partie lagen die OPEL SKYLINERS nur noch mit vier Zählern hinten (69:73). In den spannenden Schlussminuten trafen Andy Kwiatkowski noch zwei mal per Dreier zum 72:75 bzw. zum 79:82, sowie David Thomas zum 76:80. Doch mit Milic und Monroe hatte Roseto die nervenstarken Spieler für die Entscheidung auf ihrer Seite. Milic mit Freiwürfen und Monroe trafen zum Endstand von 84:79 Sieg für Roseto.

OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert

"Wir haben es heute nicht geschafft, über volle 40 Minuten intensive Verteidigung zu spielen. Dazu kommt unsere mit 58% nicht besonders gute Trefferquote von der Freiwurflinie. Mit entscheidend für unsere Niederlage ist auch die hohe Anzahl unserer Ballverluste."