Die OPEL SKYLINERS haben den WALTER Tigers aus Tübingen die Krallen gezogen. Nach vier Siegen in Serie musste sich der Aufsteiger am 10. Bundesliga-Spieltag dem Deutschen Meister geschlagen geben (81:87).
Mann des Abends vor 3.000 Zuschauern in der TüArena war Kapitän Pascal Roller. Der 28-jährige Nationalspieler sorgte mit drei Distanztreffern in Folge zunächst für die erste große Führung der Gäste nach zehn Minuten (17:27). Als es nach dem Seitenwechsel eng wurde, gab er seinem Team erneut durch zwei erfolgreiche 3er wieder Luft (41:49) und behielt im hektischen Schlussabschnitt an der Freiwurflinie die Nerven.
Insgesamt erzielte Roller 19 Punkte, traf fünf seiner neun Versuche aus der Distanz und gab dazu noch sechs Vorlagen in 38 Minuten Spielzeit.
"Ich habe vor zehn Jahren einmal in Tübingen gespielt. Seither hat sich viel getan. Heute hier zurückzukehren, hat Spaß gemacht. Wir haben uns von der Atmosphäre in der Arena nicht beirren lassen und konzentriert unser Spiel durchgezogen", so das Fazit des Frankfurter Spielmachers.
Unterstützung erfuhr er durch seinen Nationalmannschaftskollegen Robert Maras (Saisonbestleistung mit 17 Punkten und sieben Rebounds) und Chris Williams (16 Punkte, 14 Rebounds - 5. Double Double der Saison).
Bester Schütze bei Tübingen, die das Spiel bis in den Schlussabschnitt spannend halten konnten (81:84, 39. Minute) war Center Tim Nees mit 23 Zählern. Vielleicht wäre für den ambitionierten, stark verteidigenden Aufsteiger sogar eine Überraschung möglich gewesen. Doch am Ende war wohl "die Angst vorm Deutschen Meister" zu groß, wie es Coach Pat Elzie formulierte.
Und so geht's weiter: Am Mittwoch, 15. Dezember um 18:10 Uhr treten die OPEL SKYLINERS in der Euroleague bei CSKA Moskau an (LIVE auf rheinmaintv). Das nächste Bundesliga-Heimspiel ist am Sonntag, 19. Dezember um 15 Uhr in der Ballsporthalle gegen die Artland Dragons. Tickets unter der Hotline (069) 92 88 76 19.
<link>Top Scorer WALTER Tigers Tübingen: Nees (23), Jones (19), Burleson (17), Tomasevic (10)
Top Scorer OPEL SKYLINERS: Roller (19), Maras (17), Williams (16), Panteliadis (11), Sljivancanin (10)
Die Viertel: 17:27, 21:16, 22:23, 21:21
