Für die jungen Frankfurter geht es noch um den vierten Tabellenplatz – und damit das Heimrecht in den Playoffs. Laut Assistant Coach Tim Michel spielt das aber gar keine so große Rolle: „Eigentlich macht es keinen Unterschied. Aber mit Heimrecht können wir uns vielleicht eine lange Fahrt ersparen.“ Mögliche Ziele sind Hamburg, Oldenburg, Braunschweig oder Stahnsdorf in der Nähe von Berlin.
Vorher steht jedoch noch das Derby bei den Brauerei-Städtern an, die am vergangenen Spieltag ebenfalls frühzeitig die Playoffs klar machen konnten. Zudem wartet auch eine Revanche für das Hinspiel, in dem sich die Juniors am Ende mit 61:77 geschlagen geben mussten. Im November war es eine klare Angelegenheit.
Doch in der Zwischenzeit hat sich viel getan. Die Juniors haben seit Jahresbeginn alle acht Spiele gewonnen und sich bei den Gegnern viel Respekt erworben. Nicht zuletzt deshalb werden die BasketBären gewarnt sein.
Michel beschreibt Lich als „ein sehr flexibles Team mit einem sehr erfahrenen Trainer“. Ein besonderes Augenmerk gilt Bill Borekambi, der mit 20 Punkten im Schnitt in dieser Saison stark aufgespielt hat. „Ihn müssen wir stoppen“, weiß Michel.
Doch die personellen Sorgen der Bankenstädter halten an. Power Forward Mark Appiah, der gegen Leitershofen stark aufgespielt hatte, brach sich im letzten NBBL-Hauptrundenspiel beim Reboundversuch das Fußgelenk, wurde bereits operiert und wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen.
Die Juniors haben sich in dieser Saison aber nie in Ausreden geflüchtet. Wenn jeder Spieler den nötigen Einsatz zeigt, gibt es immer eine Chance auf den Sieg – auch gegen die Licher BasketBären.