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"Als Spieler muss man sich unter Kontrolle haben"

Welches Gefühl überwog bei dir nach dem Spiel in Karlsruhe. Erleichterung, dass du deine Chance genutzt hattest? Oder einfach pure Freude über eine klasse Partie mit 15 Punkten und zwölf Rebounds?

Visiert den Korb beim Freiwurf an - unsere #7 Bernd Kruel (Foto: Sidjabat) Ich war erleichtert und froh, dass ich zur richtigen Zeit meine Leistung abrufen konnte und ein gutes Spiel hingelegt habe. So wie die anderen Jungs, die von der Bank kamen. Jukka, Ibi und ich, konnten den Jungs aus der ersten Fünf größere Pause gönnen.

Wird die Freude über die persönliche Leistung durch die Verletzung eines Teamkameraden getrübt?

Klar ist es schade, wenn sich jemand aus deinem Team verletzt. So wie im letzten Jahr bei Robert. Da habe ich auch gedacht: Mensch, ich würde gerne mit ihm statt für ihn spielen. Jetzt hat es leider Malick erwischt. Aber so ist das nun mal im Sport. Wenn ich verletzt bin, springt ein anderer ein.

In Athen bekommt ihr es auf der Center Position mit international erfahrenen Spielern wie Patrick Femerling und Darryl Middleton zu tun. Wie siehst du die Chancen?

Die Griechen haben immer starke Mannschaften gestellt - das wird sicher kein Spaziergang. Femerling ist ein sehr guter Spieler, Nationalcenter und schon jahrelang in Europa aktiv. Von Middleton weiß ich nur, dass der schon 38 Jahre alt ist. Also sollten wir das Spiel schnell machen, da er in seinem Alter sicher keine Lust mehr hat, den Platz rauf und runter zu rennen.

Es wird viel von der hitzigen Atmosphäre in den griechischen Stadien berichtet. Habt ihr davor Respekt oder kann das sogar ein Vorteil sein, weil ihr ja, wie man aus der letzten Saison weiß, gerne in lauten Hallen spielt, in denen die Fans gegen euch sind?

Es macht mehr Spaß, in vollen Hallen zu spielen. Ich bin gespannt, wie die Fans dort reagieren. Wir werden schon keine Becher an den Kopf kriegen, wie in der NBA.

Wie denkst du über die Ausschreitungen beim Spiel der Detroit Pistons gegen die Indiana Pacers?

So etwas darf nicht vorkommen. Klar gibt es zwischen Spielern Meinungs- verschiedenheiten. Es passiert bei fast jedem Spiel, dass man mal einen Ellbogen abbekommst oder ein "Wörtchen" miteinander redet (lächelt). Aber über die Tribüne zu springen und Zuschauer anzugreifen, ist unmöglich. Sicher darf man als Zuschauer auch nicht mit Gegenständen schmeißen, aber man muss sich als Spieler unter Kontrolle haben. Schließlich musst du dir auch häufig Beschimpfungen und Pfiffe bei einem Spiel anhören. Da darfst du nicht ausrasten. Ich finde es gut, dass die Liga hart durchgegriffen und die Spieler gesperrt hat.

Zurück nach Deutschland: ihr seid kaum aus Athen zurück, da geht es auch schon weiter zum Spitzenspiel gegen ALBA Berlin (Samstag, 18:30 Uhr - LIVE auf Premiere). Wie groß ist der Reise-Stress?

Weiß ich nicht, denn Auswärtsfahrten so kurz hintereinander habe ich noch nicht erlebt. Reisen sind immer mit ein paar Strapazen verbunden, aber das haben wir bisher immer gut weggesteckt. Das darf auch keine Entschuldigung sein, wenn jemand seine Leistung nicht bringt. Außerdem gönnt uns der Trainer zwischendurch genug Phasen zum Relaxen.

Letzte Frage: wie schläft man als 2.10 m Mann in einem handelsüblichen Hotelbett?

Ganz gut, denn die meisten Betten haben heute kein Fußenden mehr, an die man anstößt. Früher habe ich schon mal die Matratze genommen und auf den Fußboden geschlafen. Das kommt nur noch selten vor (grinst).

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