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"Ein Spiel, dass man schnell vergessen sollte"

(Quelle: Sport1)

Avitos Gießen kann mit einem ausgegleichen Siege-Bilanz in die Länderspiel-Pause gehen. Bei HERZOGtel Trier reichen den Gießener ein starkes drittes Viertel, um den Pokalsieger mit 72:104 (35:38) aus eigener Halle zu schießen.

Denn bis zur Pause war es kein gutes Spiel, sondern eine von Kampf und Krampf dominierte Begenung zweier Teams, die wohl unter dem Druck, durch eine Niederlage den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren, litten.

Die große Rick-Stafford-Show

Nach der Pause drehte dann der Gießener Rick Stafford auf. Alleine 22 seiner 26 Punkte erzielte er im dritten Viertel und zog so quasi im Alleingang den Trieren den Zahn. Die gewannen diesen Abschnitt mit 38:17, erzielten also genau so viele Punkte wie in der gesamten ersten Halbzeit.

Der Spieler, der auf Seioten der Gastgeber für eine solche Ein-Mann-Show in Frage gekommen wäre, erwischte einen rabenschwarzen Tag: Carl Brown wurde von Avitos gut verteidigt und konnte seiner Mannschaft keine Impulse geben.

Trier ohne jegliches Selbstvertrauen

Überhaupt fehlte den "Herzögen" der oft einzigartige Siegeswille. "Unsere Selbstvertrauen haben wir heute nicht gefunden", bestätigte Trainer Don Beck. "Es war ein Spiel, dass man schnell vergessen muss. Wir haben Gießen regelrecht aufgebaut."

Die Gäste nahmen die schlechte Wurfquote und die vielen Ballverluste ihres Gegner gerne an, spielten sich angeführt vom überragenden Stafford in einen Rausch und gewannen auch in dieser Höhe verdient.

Gute Trefferquote der Gießener

"Unsere aggressive Verteidigung, besonders gegen Brown, und die sehr gute Trefferquote in der 2. Halbzeit waren die Garanten für den Sieg", freute sich Avitos-Coach Joseph Whelton.

Trier: Brown 11, Gray 4, Marsh 9, Patzak 1, Hubert, Roschnafsky 8, Lightfoot 18, Herkelmann 2, Paterson 17

Gießen: Mitchell 19, Stafford 26, Grey 7, Lux 16, Scruggs 2, Stevenson 10, Donlon 9, Musch 10, Hartenstein 4, Zdravkovic 2

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