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"Letztes Jahr hätte mein Durchbruch sein können!"

Robert tritt in der Euroleague gegen die Top-Center Europas anWährend deiner Verletzung warst du dennoch wichtig für die Teamchemie.

(wirft ein) Was anderes konnte ich ja nicht tun. Den Jungs so gut helfen, wie es geht. Das habe ich versucht.

Außerdem giltst Du als Spaßmacher im Team, bist Publikumsliebling in Frankfurt, wurdest sogar in Berlin noch von den ALBA-Fans gefeiert. Du verbreitest überall gute Stimmung, gehst auf neue Spieler und Menschen zu. Gibt es auch eine andere Seite des Robert Maras?

Ich habe Gefühle wie jeder andere Mensch auch, bin mal nachdenklich, mal lustig. (denkt nach) Ich bin ein Mensch mit vielen Emotionen. Ich zeige nicht immer alles, was in mir los ist. Ich sage zwar immer meine Meinung, aber lasse eben nicht alles raus, bin auf dem Spielfeld eher ein ruhiger Vertreter. Ich bin kein NBA-Spieler der herumschreit und seine Gefühle nach außen trägt. Das ist nicht mein Stil.

Beim Spiel gegen Panathinaikos Athen vor zwei Wochen hast Du keine Rücksicht auf deinen geschundenen Körper genommen und versucht ein Offensiv-Foul aufzunehmen. Hast Du keine Angst dich bei so einer Aktion wieder schwer zu verletzten?

Es ist durch die Regeländerung (Halbkreis unterm Korb, usw.) sehr schwierig geworden ein Offensivfoul anzunehmen. Die Schiedsrichter pfeifen es auch nicht mehr so schnell. Trotzdem versuche ich meinen Körper nicht zu scho- nen. Angst habe ich keine, das muss ich ausblenden, obwohl ich wegen des Sturzes in der zweiten Hälfte des Spiels kaum zum Einsatz kam. Das war sehr ärgerlich.

Dein Einsatz auf dem Feld und hinter der Bande, wenn Du verletzt bist, ist sehr groß. Murat spricht dir einen hohen Basketball-IQ zu, Du gibst im Spiel lautstark Anweisungen. Willst du später nach deiner Spielerkarriere vor der Bande stehen?

Die Frage ist mir schon öfter gestellt worden. Ich weiß immer noch nicht, was ich nach meiner Spielerkarriere machen will. Das muss man sehen, vorstel- len kann ich mir das schon. Aber vielleicht werde ich auch Manager bei den OPEL SKYLINERS (grinst), Spielerberater oder mache gar nichts mehr mit Basketball. Alles ist möglich.

Olympia 2004 lief ohne Deutschland. Ist 2008 ein Traum von dir? An Peking solltest du ja gute Erinnerungen haben...

Ja, die habe ich tatsächlich. Bei der Universiade 2001 habe ich dort die Bronze-Medaille gewonnen. Klar, will ich nach der Universiade auch zur Olympiade. Das war ein tolles Erlebnis, einfach dabei zu sein, im Athletendorf andere Spieler kennen lernen. Zunächst müssen wir uns aber bei der EM 2007 qualifizieren. Kurzfristig sind die EM im nächsten Jahr in Serbien & Montenegro und die WM 2006 in Japan mein Ziel. Da will ich unbedingt mitfahren!

Bei der Basketball-WM 2002 in Indianapolis warst du nur die Nr. 3 auf der Centerposition hinter den erfahrenen Recken Stephen Arigbabu und Patrick Femerling, auf den du ja in der Euroleague triffst. Bei der misslungenen EM in Schweden 2003 hast Du in vier Spielen nur 30 Minuten gespielt. Wann kommt denn deine Zeit in der Nationalmannschaft?

Ich hoffe meine Zeit kommt jetzt. Es muss natürlich bei den OPEL SKYLINERS laufen und meine persönlichen Leistungen müssen stimmen. Dann sollten Patrick und ich uns die Position in Zukunft teilen. Ich habe mit der National- mannschaft noch große Ziele, es macht immer Spaß für Deutschland zu spielen. Wir haben schon viel erreicht, da will ich weitermachen.

Zum 3. Teil des Interviews

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