Im letzten Jahr beendete TBB Trier die reguläre Saison mit einer Bilanz von 15 Siegen und 13 Niederlagen und erreichte das Play-off Viertelfinale gegen die Telekom Baskets Bonn.
In dieser Saison haben die Moselaner nach 18 Spielen bereits 12 Niederlagen auf dem Konto und nur sechs Erfolge - die Abstiegszone rückt für den Tabellendreizehnten bedrohlich nahe. Seit sieben Spielen durfte Headcoach Joe Whelton nicht mehr über einen Sieg seiner Mannschaft jubeln. Zuletzt gewann Trier am 18. Dezember zu Hause mit 83:75 gegen Leverkusen.
"Wir haben ein großes Rebound-Problem, kassieren dann Fastbreaks und bekommen keine Hand an den Ball. Doch ich denke, sobald wir ein Spiel wieder gewinnen, kehren wir in die Erfolgsspur zurück", meint Trainer Whelton.
Am Samstag soll es soweit sein, wenn Trier den deutschen Meister OPEL SKYLINERS in der 6000 Zuschauer fassenden Arena Trier empfängt (20 Uhr, LIVE im BBL Internet Radio unter www.basketball-bundesliga.de).
"Trier ist ein offensivstarkes Team. Daran erkennt man die Handschrift von Joe Whelton, der ein sehr guter Offense-Coach ist", meint OPEL SKYLINERS Co-Trainer Simon Cote. In den letzten Monaten geriet die Punktefabrik des Pokalsiegers von 1998 und 2002 allerdings ins Stocken.
Der Schnitt fiel von 85,4 Punkten im Vorjahr auf 74,7. Grund ist der Ausfall von "Go-to-Guy" BJ McKie (27, 1.87 m, 18,2 Punkte). Der US-Guard zog sich im Sommer einen Bandscheibenvorfall zu, verpasste den Saisonstart und hat erst in fünf Partien mitgewirkt.
"McKie ist Dreh- und Angelpunkt des Trierer Spiels. Wenn er nicht ins Laufen kommt, ist das eine große Schwächung für sie. Was nicht heißt, dass es nicht auch andere gefährliche Spieler in ihren Reihen gibt, auf die wir aufpassen müssen", so Cote. Dazu zählt definitiv All Star Guard Brian Brown (26, 1.92 m, 18,4 Punkte). Im Hinspiel, das die OPEL SKYLINERS klar mit 81:66 für sich entschieden, erzielte Brown 21 Punkte.
<link>Malick Badiane pflückte in diesem Match zehn Rebounds. Nach seiner Schulteroperation, die den 2.11 m langen Senegalesen für rund drei Monate außer Gefecht setzte, will er sein heiß ersehntes Comeback feiern. "Es kribbelt. Ich möchte endlich wieder mit den Jungs auf dem Feld stehen", freut sich Badiane, der zurzeit von Dean Cooper, Chef-Scout der Houston Rockets, besucht wird. Auch Center Kollege Robert Maras könnte nach seinem verheiltem Daumenbruch in Trier wieder mit dabei sein.