Beim "Tracy McGrady look alike" Wettbewerb hätte unsere #12 gute Chancen auf einen der vorderen Plätze. Der gleiche Schlafzimmer-Blick, eine ähnliche ultra-lässige Haltung Off-Court. Aber wenn es in der Crunch Time um Sekt oder Selters geht, explodiert "Big Smooth" wie eine Ladung TNT. So als würde man in seinem Kopf den "Sleep Timer" herausnehmen und auf "Offense-Total" umschalten.
Top Rebounder (7 pro Spiel), bester Ballklauer (2,0 Steals) und zweitbester Scorer (15 Punkte) unseres Teams in der BBL - diese Stats sprechen für sich. Wenn es nach dem 23-jährigen aus Birmingham, Alabama, ginge, wäre das auch schon alles, was über den Spieler und Menschen Christopher Williams an die Öffentlichkeit dringen müsste. Mit dem Interview-Muffel führt man am leichtesten Ping Pong Gespräche. Das hört sich dann ungefähr so an:
Chris, was fällt dir spontan zu folgenden Begriffen ein:
...Basketball?
"Mein Leben"
....Australien?
"Spaß und Strände"
...Frankfurt?
"Nett, aber kalt"
...Fans?
"Sehr freundlich"
...Teammates?
"Supernett"
...Coach Gordon Herbert?
"Vaterfigur"
...Interviews?
"Blöd. Über mich zu reden, mag ich gar nicht."
...NBA?
"Bald"
...Drogen?
"Sehr schlecht"
...Sex?
"Weiblich"
...Liebe?
"Wichtig"
...Familie?
"Gibt mir Unterstützung"
...Religion?
<link>"Kommt an erster Stelle - ich bin gläubiger Katholik"
...Träume?
"Die drei magischen Buchstaben: NBA"
...OPEL SKYLINERS?
"Die Besten!!!" (lacht)