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Rhein-Main-Gebiet wird Basketball-Top-Standort

Top-Talent der Basketball Academy: Alex King (Foto: www.foto-storch.de) Der Beirat Sportförderung hat eine Entscheidung über die künftigen Schwerpunkt-Standorte im Basketball getroffen. Die aktuelle Entscheidung gilt bis zu den Olympischen Sommer- spielen 2008.

Der Beirat Sportförderung traf seine Entscheidung anhand der vorliegenden Regionalkonzepte und nahm eine Standort-Auswertung der vergangenen acht Jahre nach objektiven Kriterien (Punktesystem) vor. Außerdem spielten Zukunftsperspektiven eine Rolle. Für Hessen wurde das Rhein-Main-Gebiet als Schwerpunkt benannt.

Dazu ein Interview mit Wolfgang Brenscheidt, Sportdirektor des Deutschen Basketball Bunds (DBB):

Was muss man sich unter dem Begriff "Schwerpunkt-Standort" vorstellen?

Spitzenleistungen kann man nur in einem Spitzenumfeld erbringen. Gerade im Jugend- und Nachwuchsbereich braucht man eine konzentrierte Förderung, die den jungen Athleten optimale Möglichkeiten zur individuellen Entwicklung bietet. In einem Top-Standort, wie es das Rhein-Main-Gebiet für den Basket- ball ist, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nachwuchsförderung dank starker Partner in den Ligen und im Landesverband gegeben.

Welche Kriterien waren für die Wahl des Top-Standorts Rhein-Main-Gebiet entscheidend?

In einer Studie, die der Deutsche Sportbund erstellte, wurden die Erfolge der Region in den letzten acht Jahren berücksichtigt. Zu den wichtigsten Kriterien zählten das Abschneiden der U20 Kadermannschaften im Damen und Herren Bereich, die Jugendarbeit des Hessischen Basketballverbandes, die Begabtenförderung durch das Basketball Teilzeit Internat Langen und die enge Kooperation zwischen der ersten Bundesliga, vertreten durch die OPEL SKYLINERS, und den Teams in der 2. und 3. Liga.

Welche Rolle spielen die OPEL SKYLINERS und die Basketball Academy?

Die Basketball Academy, die von den OPEL SKYLINERS und ihren Koo- perationspartnern betrieben wird, ist ein Modell der Zukunft. Hier wird ein Netzwerk gesponnen, das es jungen Spielern erlaubt, ihrem Leistungsstand angemessene Erfahrungen in den jeweiligen Ligen zu sammeln. Hinzu kommt eine individuelle Betreuung und Unterstützung auch bei der schuli- schen und beruflichen Ausbildung, was ein sehr wichtiger Faktor ist. Ein sehr nachahmenswerter Ansatz, der jungen Menschen viele Möglichkeiten eröffnet.

Wie sehen Sie die Zukunft des deutschen Basketballs in fünf bis zehn Jahren?

Wenn es uns gelingt, gemeinsam mit Ligen und Landesverbänden ein tragfähiges Gesamtkonzept zur Förderung junger, deutscher Spieler zu entwickeln, sehe ich der Zukunft optimistisch entgegen. Unsere Pläne müssen sich Richtung 2008/2009 ausrichten, wenn ein Generationenwechsel innerhalb der Nationalmannschaft stattfindet. Wir müssen Talente finden, die dann für Deutschland spielen werden. Dafür ist die Entwicklung des Top-Standorts Rhein-Main ein wichtiger Schritt.

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