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Letztes Spiel:70:56Di 11.02.in MünchenBerichtVideo
Letztes Spiel:63:76Sa 15.02.in BambergBericht
Heimspiel:Sa 01.03.18:30 Uhrvs HamburgTickets kaufen
Auswärts:Sa 08.03.18:30 Uhrin Bamberg

SKYLINERS-Finalträume ausgeträumt

Im VIMODROM TOP FOUR-Halbfinale haben die SKYLINERS gegen die Bamberg Baskets in der ausverkauften Stadthalle Weißenfels ihre Träume von einem Pokalgewinn begraben müssen. Die Frankfurter verloren, nachdem der Titelverteidiger FC Bayern München Basketball sensationell gegen den SYNTAINICS MBC ausgeschieden war, mit 63:76 gegen die Oberfranken. Drei Frankfurter, Jordan Theodore (13 Punkte), Malik Parsons (12) und Marcus Domask (10), konnten im Halbfinale zweistellig scoren. Nun haben die Hessen bis zum 1. März Pause, um dann zuhause gegen Hamburg anzutreten.

Die SKYLINERS konnten nach vielen Wochen wieder fast mit dem kompletten Kader ein Spiel bestreiten. Dennoch musste Trey Calvin aufgrund von Leistenproblemen für das gesamte Wochenende passen. Die Startformation tat sich schwer, in die Partie zu finden – nach einem Dreipunktwurf von Jordan Theodore nach knapp drei Minuten legten die Frankfurter in Person von David Muenkat mit der gleichen Disziplin zur 6:4-Führung nach (3.). Dem 6:0-Lauf der Hessen folgte eine Phase, in der die Baskets in der Offensive offene Würfe generierten. Mit dem Duo Ronaldo Segu und Ibrahim Watson-Boye, die jeweils sieben Zähler erzielten, hatten sie zwei Hauptakteure in ihren Reihen. Auch die sechs Debütpunkte von Marcus Domask konnten bei fünf Ballverlusten nichts ausrichten, was zu einem Rückstand von 15:23 führte (10.).

Auch im zweiten Viertel hatte der Aufsteiger Schwierigkeiten mit freien Würfen aus der Ecke, und die Oberfranken eroberten sich die zweite zweistellige Führung in diesem Halbfinale mit 28:18 (13.). Schließlich fanden Malik Parsons und Theodore ihren Rhythmus, die mit fünf und neun Punkten nicht nur ihre Ausbeute steigerten, sondern auch den Anschluss zum 28:30 herstellten (15.). Nach einer Auszeit der SKYLINERS, die mit 28:34 starteten, kam zwar der fränkische Angriff ins Stocken, aber das Duell fand auf beiden Seiten nicht auf der Anzeigetafel statt. Erst Kamaka Hepa brachte elf Sekunden vor Schluss mit einem Korb vom Perimeter wieder Zähler auf das Konto, was zur Halbzeit 31:35 bedeutete.

In die zweite Hälfte startete Watson-Boye, der mit fünf Punkten am Stück glänzte und seine Farben auf 42:31 brachte (22.). Ein Timeout der Frankfurter beflügelte Einaras Tubutis zu einem Dreier und Parsons zu einem Korbleger – der Flow stellte sich jedoch nicht ein, und Watson-Boye lieferte mit bereits 19 Punkten Argumente für eine Finalteilnahme, beim Stand von 50:36 (25.). Ein Aufbäumen des Aufsteigers fand mit Theodore und dessen 13 Punkten statt, aber die Bamberger konterten in dieser Frequenz beständig, wobei elf Offensivrebounds enorm zum 58:49-Vorteil nach 30 Minuten beitrugen.

Im finalen Viertel war es dasselbe Spiel: Gut herausgespielte Aktionen konnten zunächst nicht mit freien Würfen veredelt werden. Eine Transition-Aktion von Lorenz Brenneke mit anschließendem Dunking war ein Highlight, das die Geister der SKYLINERS im Angriff ein wenig wecken sollte (53:60, 34.). Ein unsportliches Foul der Frankfurter hievte die Baskets wieder in eine zweistellige Führung (66:53, 35.). Diese konnten die Hessen nicht mehr gefährden; die Feldwurfquote wurde zwar noch von Parsons und Muenkat verbessert, aber am Ende mussten sich die SKYLINERS klar mit 63:76 geschlagen geben.

Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Gratulation an Anton und sein Team! Das erste Halbfinale war ein flottes Hin und Her, während das zweite eher zäher Natur war. Das war allerdings keine große Überraschung, denn so verlief auch schon das erste Spiel in der regulären Saison zwischen Bamberg und uns. Bamberg versteht es vor allem, uns in der Verteidigung das Leben schwer zu machen. Uns fehlt derzeit ein wenig die Substanz, um offensiv Lösungen zu finden. Zudem hilft es natürlich nicht, dass wir uns Woche für Woche von Wochenende zu Wochenende hangeln und hoffen, zehn Jungs zusammenzubekommen. Uns fehlt das Training, die Substanz und die Physis, um gegen eine so stark verteidigende Mannschaft wie die von Anton bestehen zu können. Daher sind wir heute relativ früh an unsere Grenzen gestoßen. Zusätzlich hatten wir Probleme am defensiven Brett: Bamberg hatte zehn Würfe mehr – auch das ist für uns nichts Neues. Wenn wir dann nicht außergewöhnlich gute Quoten werfen, haben wir eben keine Chance, so wie heute. Ich denke, wir hätten noch drei Tage so weiterspielen können, und das Ergebnis wäre nicht anders ausgefallen.“

SKYLINERS – Bamberg Baskets 63:76 (31:35)

Viertelergebnisse: 15:23, 16:12, 18:23, 14:18

Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)

SKYLINERS: Malik Parsons (12 Punkte), Garai Zeeb (DNP), Timo Lanmüller (DNP), Christoph Philipps (6:10), Marcus Domask (10), Lorenz Brenneke (3), Jordan Theodore (13), Patrick Heckmann (2), Jacob Knauf (5), Einaras Tubutis (5), Kamaka Hepa (5), David Muenkat (8)

Bamberg Baskets: Kyle Lofton (2), Noah Locke (2), Ibrahim Watson-Boye (20), Gabriel Kuku, Keyshawn Feazell (16), Ronaldo Segu (16), Kevin Wohlrath (DNP), Brandon Horvath (9), Adrian Petkovic (1), Craig Moller (2), Moritz Krimmer (4), Filip Stanic (4)

Nächstes Spiel: Sa., 01.03.2025, 18:30 Uhr: SKYLINERS – Veolia Towers Hamburg

Boxscore

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